Ehemaliger Novartis-Chef Pascal Brenneisen will nicht SVP-Regierungsrat werden

Der Hoffnungsträger der bürgerlichen Parteien springt ab: Pascal Brenneisen verzichtet auf eine Regierungsratskandidatur.

Bleibt in der Wirtschaft und verzichtet auf eine Regierungsratskandidatur: Pascal Brenneisen. 

Der Hoffnungsträger der bürgerlichen Parteien springt ab: Pascal Brenneisen verzichtet auf eine Regierungsratskandidatur.

Pascal Brenneisen setzt den Spekulationen um eine mögliche Regierungsratskandidatur ein Ende: Der ehemalige Chef der Novartis Schweiz wird nicht für die SVP als Regierungsrat kandidieren. Er habe seine Bewerbung beim SVP-Vorstand nicht eingereicht, sagt Brenneisen. Die Bewerbungsfrist läuft heute ab. 

«Ich habe ein Jobangebot aus der Wirtschaft angenommen. Eigentlich habe ich mir vorgenommen, zu kandidieren, doch dann kam dieses Angebot.» Bis zum letzten Moment habe er abwägen müssen. «Ich habe mich in Absprache mit meiner Familie gegen eine Kandidatur entschieden – meine Stärke liegt ja auch in der Wirtschaft», sagt der dreifache Vater und ehemalige Chef der Novartis Schweiz. 

Zukunft offen

Der 52-Jährige wurde in den letzten Monaten immer wieder als Favorit der für das geplante Viererticket der FDP, LDP, CVP und SVP gehandelt. Erst vor rund einer Woche trat er der SVP bei. «Das hat viele unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Ich bin sicher eher auf der linken Seite der SVP – und hätte mich bei einer Kandidatur als Brückenbauer der bürgerlichen Parteien gesehen.»

Wie er bei der Durchsetzungsinitiative abgestimmt hat, will Brenneisen nicht verraten. «Zu meinem Wahlverhalten äussere ich mich nicht. Grundsätzlich gilt aber: Wenn eine Initiative die Gewaltentrennung verletzt, bin ich dagegen – egal von welcher Partei sie kommt.» 

Brenneisen lässt offen, ob eine Kandidatur für ihn auch für die Zukunft definitiv vom Tisch ist. «Was in vier Jahren ist, weiss ich nicht.» 

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