Seit 2006 sind die BVB eine öffentlich-rechtliche Gesellschaft im Besitz des Kantons. Und seit dem Bericht der Geschäftsprüfungskommission inspirieren die BVB die Politik zum Nachdenken. Von Fragen wie, wer zurücktreten soll, bis hin zu Ideen wie: Machen wir doch die Auslagerung der BVB wieder rückgängig und führen sie zurück zum Staat.
Diese Idee kommt linken Parteien nicht zum ersten Mal in den Sinn, wie die «bz Basel» berichtet. Die Zeitung fasst den Kern davon so: «Wenn der eigene Regierungsrat ständig den Kopf hinhalten muss, sollte er wenigstens auch die wichtigen Entscheide selber treffen können.» Zudem glaubt die Linke, die Wiedereingliederung würde die miese Stimmung bei den BVB-Angestellten heben, weil mehr Ruhe einkehre.
Die bürgerliche Seite hält von all dem gar nichts. Nur ein Pluspunkt wird erkannt, von FDP-Präsident Luca Urgese nämlich: Der heftig kritisierte Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels könne dann «die Schuld nicht einfach immer den BVB in die Schuhe schieben».