Seit der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) Thomas Mächler befördert hat, gärt es in der Abteilung Jugend, Familie und Sport. Mitarbeiter berichten der TagesWoche von einem Klima des Misstrauens unter Mächler. Die Stimmung sei katastrophal – Mächler rüttle die Abteilung so durch, dass dies bis in die untersten Hierarchiestufen spürbar sei, und verhalte sich «unangenehm kleinlich».
Wie kleinlich Mächler sein kann, berichtet die «bz Basel» in ihrer heutigen Ausgabe. Demnach befindet sich der ehemalige Widersacher des Basel Tattoo im Streit mit der Gewerkschaft Vpod.
So beschloss Mächler etwa, die Pausenregelung beim Gartenbadpersonal zu ändern. Bisher konnten die Mitarbeitenden ihre Pausen als Arbeitszeit ausweisen, da sie im Notfall verfügbar sein musten. Doch Mächler hielt diese Regelung für nicht rechtskonform und hob sie auf. Und nicht nur das: Den Angestellten wurde in der Arbeitszeiterfassung jeden Tag eine halbe Stunde vom Ende her abgezogen – unabhängig davon, wann die Pause stattfand. So verloren diverse Angestellte den Anspruch auf Abendzulagen.
Zudem will Mächler den Aushilfen vom Gartenbad Joggeli neu zwei Verträge unterbreiten – einer davon ist drei Lohnklassen tiefer. Das Sparpotenzial dieser Massnahme beläuft sich gemäss der «bz Basel» auf wenige Tausend Franken, für die Betroffenen geht es hingegen um Hunderte Franken weniger im Portemonnaie.
Gewerkschaftlerin und SP-Grossrätin Toya Krummenacher kommentiert die Vorkomnnisse: «Das ED spart auf dem Rücken der Schwächsten.»