Nach Kündigungswelle: Kantonsspital Baselland schliesst Lücken in der Orthopädie

Im letzten Sommer liefen dem Baselbieter Kantonsspital die leitenden Ärzte in der Orthopädie gleich reihenweise davon, Unstimmigkeiten im Team waren der Grund. Nun konnte Ersatz gefunden werden.

Das Kontonsspital Baselland hat einen neuen Verwaltungsratspräsident. (Bild: Hans-Jörg Walter)

Im letzten Sommer liefen dem Baselbieter Kantonsspital die leitenden Ärzte in der Orthopädie gleich reihenweise davon, Unstimmigkeiten im Team waren der Grund. Nun konnte Ersatz gefunden werden.

Im Juli kündigten gleich fünf leitende Ärzte der Orthopädie im Bruderholzspital aufs Mal. Die neue Strategie – Ziel war eine Zentralisierung unter bloss noch einem Chefarzt – provozierte damals eine regelrechte Kündigungswelle. Manche sahen dadurch gar die Zukunft der ganzen Abteilung in Frage gestellt, wie die «bz Basel» schrieb.

Die Spitalleitung reagierte sofort und liess verlauten, dass noch keine offiziellen Kündigungsschreiben eingetroffen seien. Allerdings enthielt die Mitteilung auch ein deutliches Bekenntnis zur gewählten Strategie. Dass die Kündigungswelle offenbar bloss medial verkündet wurde, deutete auf einen internen Machtkampf hin, welchen die Spitalleitung mit ihrem Bekenntnis parierte.

Am Dienstag nun gab das Kantonsspital Baselland (KSBL) die neuen Personalien bekannt (die vollständige Medienmitteilung befindet sich auf der Rückseite dieses Artikels). Mit dem neu zusammengestellten Orthopädie-Team sei die angekündigte Strategie nun umgesetzt, wird Spitalchef Heinz Schneider in der Mitteilung zitiert. «Die Existenz der Abteilung war zu keiner Zeit in Frage gestellt», schreibt das KSBL weiter.

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