Am Anfang steht wie fast immer der Sanierungsbedarf bei den unterirdischen Leitungen, den Tramgleisen und des Strassenbelags. Der Kanton will nach eigenen Angaben die Gelegenheit nutzen, im gleichen Atemzug auch «die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss zu verbessern». Dazu kommt die bundesrechtliche Vorgabe, die Tramstationen des Dreiers behindertengerecht umzubauen beziehungsweise zu erhöhen.
Es stehen also viele Sanierungs- und Umbauarbeiten an, die ab 2020 in Angriff genommen werden. Und das wird auch schön viel Geld kosten: 35,9 Millionen Franken sind es laut Mitteilung des Bau- und Verkehrsdepartements. Die Kosten für die Erneuerung der unterirdischen Leitungen sind darin nicht enthalten.
Umbau der Tramstation bringt vieles in Bewegung
Der Umbau der Tramstationen bringt die markanteste Änderung. So soll der Einstieg in die Trams künftig bei allen Stationen stufenlos vom Trottoir aus möglich sein. Das hat zur Folge, dass in der Missions- und in der Burgfelderstrasse Parkplätze verschwinden müssen. Zusammen mit weiteren Anpassungen an die Richtlinien für Verkehrssicherheit führt dies laut Mitteilung zum Abbau von 90 Parkplätzen.
Die Tramstation Spalentor muss, damit sie behindertengerecht gestaltet werden kann, von der Kurve um das Tor in die Vorstadt zurückversetzt werden.
Die Spalenvorstadt erhält auch eine ästhetische Anpassung. So ist geplant, die Trottoirs mit Rheinwacken zu pflastern. Die Steine sollen aber flach abgeschliffen werden, damit die Trottoirs auch von Stöckelischuhträgerinnen und Rollatorfahrern bewältigt werden können.
Der Regierungsrat hat nun den entsprechenden Ratschlag mit dem Kreditantrag an den Grossen Rat überwiesen.