Rote Köpfe bei der IWB sorgen für rote Köpfe

Die «Basler Zeitung» regt sich über zu viele Sozialdemokraten in der IWB-Spitze auf. Die «bz Basel» ortet derweil Unmut bei den Angestellten des Basler Energieversorgers.

Drei Sozis für die IWB: Rudolf Rechsteiner, Benedikt Weibel und Beat Jans. (Bild: Montage von Hans-Jörg Walter)

Die IWB-Spitze wird umgebaut – und es rumort. Die «Basler Zeitung» stört sich wenig überraschend an der hohen SP-Präsenz im neuen Verwaltungsrat. Neben Rudolf Rechsteiner und Beat Jans sitzt neu auch der ehemalige SBB-Boss Benedikt Weibel als Präsident im Verwaltungsrat. Die BaZ lässt Experten von einem «Putsch» reden und dem Energieversorger in Staatsbesitz die Marktfähigkeit absprechen.

Unmut an der Basis ortet derweil die «bz Basel». Die Zeitung beruft sich auf die Mitarbeiterumfrage aus dem letzten Jahr und stellt fest: Die Zufriedenheit ist gegenüber früheren Befragungen eindeutig gesunken. Demnach sind die Angestellten insbesondere unglücklich mit dem Kader. Toya Krummenacher vom VPOD bestätigt eine hohe Unzufriedenheit der Angestellten, will aber im Gegensatz zur «bz Basel» keine Parallelen zur Situation bei den BVB ziehen. Die IWB-Spitze habe ein offenes Ohr für die Anliegen von Belegschaft und Gewerkschaft, so Krummenacher.

– «Basler Zeitung»: Blackout IWB
– «bz Basel»: IWB-Mitarbeiter haben wenig Vertrauen in die Chefetage

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