Nach 16 Jahren tritt Sabine Pegoraro als Regierungsrätin ab. Das sei erwartet worden, schreibt die «bz Basel». Denn Pegoraro steckte eine Abstimmungsniederlage nach der anderen ein: Die Baselbieter sagten Nein zur Entwicklungsplanung Leimental-Birseck-Allschwil und der Einführung einer kantonalen Energieabgabe. Das Läufelfingerli wollten sie im Gegensatz zu Pegoraro weiterfahren lassen, den Margarethenstich hingegen lehnte eine Mehrheit ab.
Nach fragwürdigen Auto-Verkäufen in ihrem Departement verlor sie auch im eigenen Lager an Rückhalt. Doch die Gerüchte, sie würde vor Ende der Legislaturperiode abtreten, dementiert sie: «Ein vorzeitiger Rücktritt stand nie zur Diskussion».
Ein Kommentator der «bz Basel» schreibt, so schlecht wie es immer wieder hiess, habe sie ihren Job als Regierungsrätin nicht gemacht. Allerdings sei ihr Nimbus mit dem Wechsel von der Sicherheits- in die Baudirektion geschwunden. Die Fasnächtler müssen sich also neue Sujets ausdenken – denn bald liefert Pegoraro keinen Stoff mehr für Schnitzelbänkler.