Sanierung der St. Jakobshalle wird fast 10 Millionen Franken teurer als geplant

Umfangreichere Schadstoffvorkommen im Boden und der Brandschutz hätten die Kosten getrieben, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD).

Budgetkorrektur um fast 10 Prozent: Der Regierungsrat lässt sich die Sanierung der St. Jakobshalle mehr Geld kosten.

Die Medienmitteilung beginnt positiv: Die Fertigstellung der letzten grossen Bauetappe bei der Sanierung der St. Jakobshalle stehe kurz bevor, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD). Und fährt neutral fort: «Trotz sorgfältiger Planung haben sich im Projektverlauf nach dem Ratschlag unvorhersehbare Umstände ergeben, welche Mehrkosten zur Folge haben.» 

Was bei der betont gelassenen Wortwahl fehlt, ist das Aber. Grammatikalisch gesehen nur ein Partikel, in Zahlen aber ein gewaltiger Brocken: Bei ursprünglich geplanten Sanierungskosten von 107 Millionen Franken stockt der Regierungsrat die Ausgabenbewilligung um 9,94 Millionen Franken auf.

Was hat den Mehraufwand von über 9 Prozent verursacht? Das BVD nennt «Verunreinigungen und nicht erfasste Werkleitungen im Baugrund» sowie einen «Entscheid der Bewilligungsbehörden bezüglich Brandschutz». Beides habe die Kosten in die Höhe getrieben. Dafür erhalte der Kanton Basel-Stadt eine «topmoderne und attraktive multifunktionelle Halle, die den hohen Standards international bedeutender Eventhallen» genüge, schreibt das BVD. (nü)

https://tageswoche.ch/allgemein/die-st-jakobshalle-soll-konkurrenzfaehig-werden/

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