Gegen Ende letztes Jahr versprachen die SBB, etwas gegen die beengten Verhältnisse auf der Passerelle zu unternehmen. Nun ist das Projekt aufgegleist.
Auf der Bahnhofspasserelle und auf den Geleisen machten viele Hindernisse den Pendlerinnen und Pendlern das Leben schwer. Nun wollen die SBB im Rahmen des Pilotprojektes «Kundenfreundliche Grossbahnhöfe – QBA» Abhilfe schaffen.
Die SBB planen, die Bahnhofspasserelle mit zwei Treppenzugängen von der Margarethenbrücke aus zu entlasten. Die nicht überdachten Treppen sollen auf die Perrons der Gleise 14 und 15 sowie 16 und 17 führen. Oben auf der Brücke ist ein Infopunkt mit Entwertern geplant. An der Meret-Oppenheim-Strasse, Ecke Margarethenbrücke, sollen ausserdem 30 Velostehplätze im Freien entstehen.
Diese beiden Treppen und die Velostehplätze wären ein Provisorium, weil geplant ist, die Margarethenbrücke mittelfristig zu erneuern.
Das Projekt liegt ab nächstem Mittwoch, dem 18. April, bis zum 18. Mai öffentlich auf. Wird die Baubewilligung erteilt, wollen die SBB die Zugänge bis Ende 2012 bauen.
Seit Anfang 2011 untersuchen die SBB im Rahmen einer Studie zwei Varianten, wie die Perrons zusätzlich noch erreicht werden können. Eine Variante ist eine unterirdische Querung zwischen Bahnhof und Postpasserelle. Bei der anderen Variante handelt es sich um den Zugang zwischen Passerelle und Margarethenbrücke. Die Studie soll voraussichtlich 2013 abgeschlossen werden.