Unbeirrte BVB-Spitze

Der Druck auf die Chefetage der BVB steigt. Doch die zeigt wenig Einsicht. Nun fordern Politiker weitere Rücktritte.

Feuer im Dach: In der BVB-Belegschaft wächst der Unmut über die Führung. (Bild: Nils Fisch)

Ein internes Schreiben an die Kadermitarbeitenden der BVB sorgt für Aufruhr. Es geht darin um den GPK-Bericht, der unter anderem die autoritäre Führung und den Sparkurs der BVB infrage stellt.

Im Schreiben zeigt die BVB-Spitze kaum Verständnis für die Kritik am Sparprogramm. «Die BVB-Leitung hat offensichtlich gar nichts verstanden», sagt Grünen-Grossrat Michael Wüthrich gegenüber der «Basellandschaftlichen Zeitung». Eigentlich müsse man bei den nächsten Wahlen den gesamten Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung austauschen, findet er. Auch GPK-Mitglied und Vpod-Sekretärin Toya Krummenacher sieht Handlungsbedarf: «Mit dieser Direktion kann keine neue Eignerstrategie entwickelt werden.»

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Wessels’ Rolle in der BVB-Affäre ist ebenfalls Thema. GPK-Präsident Tobit Schäfer sieht den Regierungsrat «noch mehr in der Verantwortung, um der Mitarbeiterzufriedenheit wieder mehr Gewicht zu verleihen».

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