Ein internes Schreiben an die Kadermitarbeitenden der BVB sorgt für Aufruhr. Es geht darin um den GPK-Bericht, der unter anderem die autoritäre Führung und den Sparkurs der BVB infrage stellt.
Im Schreiben zeigt die BVB-Spitze kaum Verständnis für die Kritik am Sparprogramm. «Die BVB-Leitung hat offensichtlich gar nichts verstanden», sagt Grünen-Grossrat Michael Wüthrich gegenüber der «Basellandschaftlichen Zeitung». Eigentlich müsse man bei den nächsten Wahlen den gesamten Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung austauschen, findet er. Auch GPK-Mitglied und Vpod-Sekretärin Toya Krummenacher sieht Handlungsbedarf: «Mit dieser Direktion kann keine neue Eignerstrategie entwickelt werden.»
Wessels’ Rolle in der BVB-Affäre ist ebenfalls Thema. GPK-Präsident Tobit Schäfer sieht den Regierungsrat «noch mehr in der Verantwortung, um der Mitarbeiterzufriedenheit wieder mehr Gewicht zu verleihen».