Weko winkt Basler Spitalfusion durch

Der Widerstand gegen die geplante Basler Spitalfusion wächst. Aber wenigstens können sich die Gesundheitsdirektoren darüber freuen, dass die Wettbewerbskommission keine Einwände vorbringt.

Wenigstens die Weko hat keine Einwände gegen die Spitalfusion. (Bild: Hans-Jörg Walter)

Die geplante Spitalfusion der beiden Basel bodigt den Wettbewerb im Gesundheitswesen der Region Basel nicht. Zu diesem Schluss kommt die Wettbewerbskommission des Bundes (Weko), die das Vorhaben geprüft hat. Aus kartellrechtlicher Sicht stehen der Fusion also keine Hindernisse mehr im Weg.

Die Gesundheitsdirektoren der beiden Basel nehmen diesen Entscheid «erfreut» zu Kenntnis, wie sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung bekanntgeben. Am 3. Oktober endet die Vernehmlassungsfrist für Parteien, Organisationen im Gesundheitswesen, Verbände, Gemeinden und Nachbarkantone.

Dabei zeichnet sich ab, dass mit fundamentalen Widerständen zu rechnen ist. Unter anderem von den Privatspitälern: In einer gemeinsamen Vernehmlassungsantwort lehnen sie den Staatsvertrag zur gemeinsamen Spitalgruppe ab. Mit der geplanten Leistungsausrichtung würden unnötige Doppel- und Dreifachstrukturen in der Region aufgebaut, was nicht zur Dämpfung der Gesundheitskosten beitrage, schreiben sie.

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