Wessels wehrt Vorwürfe ab

Der Basler Verkehrsdirektor übt zwar Selbstkritik und will beim BVB-Dossier genauer hinschauen. Ein Rücktritt ist für ihn aber kein Thema.

Hans-Peter Wessels musste sich einigen unangenehmen Journalisten-Fragen stellen. (Bild: Hans-Jörg Walter)

Hans-Peter Wessels hat am Freitagmorgen an einer Medienkonferenz Stellung zu den Vorwürfen genommen, die aus einem Bericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) hervorgehen.

Der Bau- und Verkehrsdirektor bereut, dass er die Zahlung einer Million Euro an den französischen Partner zusicherte. Gleichzeitig bestreitet er den Vorwurf der GPK, dass er die Zahlung angewiesen habe («es war keine Weisung»).

Als Konsequenz aus dem Fehlverhalten will Wessels künftig «noch stärker ein Auge auf die BVB werfen». Weitere Konsequenzen oder gar einen Rücktritt hat er nicht thematisiert.

Die fast komplette Medienkonferenz können Sie hier bei den Kollegen der «bz Basel» nachlesen.

Dossier GPK-Bericht zu den BVB

Der Bericht der GPK erhebt schwere Vorwürfe gegen die Leitung der BVB und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels. In der BVB-Führung kam es daraufhin zu zwei Rücktritten, Wessel aber verteidigt sich.

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