Wüthrich tritt 2015 nicht mehr zur Wahl an

2015 ist Schluss. Der Baselbieter Regierungspräsident Urs Wüthrich tritt an den Erneuerungswahlen 2015 nicht mehr an.

«Nein»: Die deutliche Antwort von Regierungsrat Urs Wüthrich, auf die Frage, ob der Rücktritt vom baselstädtischen Amtskollegen Conti einen Einfluss auf das Baselbiet und seine Entscheidung habe.

2015 ist Schluss. Der Baselbieter Regierungspräsident Urs Wüthrich tritt an den Erneuerungswahlen 2015 nicht mehr an.

Die Katze ist aus dem Sack, die Zukunft von Urs Wüthrich geklärt: Der Regierungspräsident und Bildungsdirektor tritt nicht vorzeitig zurück, wird aber auch nicht mehr an der Gesamterneuerungswahl 2015 antreten.

Wüthrich hatte bereits im Interview mit der TagesWoche durchblicken lassen, dass er an den Gesamterneuerungswahlen nicht mehr teilnehmen wird: «Dieser Entscheid ist schon länger gefällt, die Parteileitung kennt ihn und wir werden bei Gelegenheit kommunizieren.»

Der Druck auf den SP-Regierungsrat zu einem vorzeitigen Rücktritt war nach der Honorar-Affäre und dem Rücktritt von Carlo Conti grösser geworden. Wüthrich erklärte aber: «Solange die Finanzkontrolle eine Rückerstattung für nicht nötig hält und solange mir niemand eine konkrete Fehlleistung nachweisen kann, solange bleibe ich an Bord.»

Klarheit für die Planung 2015

Nun hat die SP Baselland für Klarheit gesorgt: «Regierungspräsident Urs Wüthrich-Pelloli bekräftigt seine Absicht, seine Aufgaben und seine Verantwortung als Regierungsrat und Vorsteher der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft bis zum Abschluss der laufenden Amtsperiode wahrzunehmen», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung vom Mittwochmorgen (auf der Rückseite des Artikels).

Weiter heisst es in der Mitteilung: «Mit dieser öffentlichen Klarstellung werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die SP Baselland frühzeitig die Planung und Vorbereitung der Regierungswahlen 2015 an die Hand nehmen kann.»

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