1:2 gegen St. Gallen – Ernüchterung zum Saisonauftakt

In der ersten Runde der neuen Super-League-Saison verliert der FC Basel gegen den FC St. Gallen 1:2. Das entscheidende Tor erzielt der eingewechselte Marco Aratore in der vierten Minute der Nachspielzeit.

Jubel beim FC St. Gallen: Die Espen nehmen zum Saisonauftakt drei Punkte mit aus dem Basler St.-Jakob-Park.

Mit der letzten Ballberührung entschied der FC St. Gallen den Saisonauftakt für sich. Der eingewechselte Marco Aratore, in seiner Karriere bereits zuvor vier Mal gegen den FCB erfolgreich, traf in der 94. Minute mit einem Schuss aus der Halbdistanz, den Luca Zuffi für Jonas Omlin unhaltbar ablenkte.

Sekunden nach dem 1:2 pfiff Schiedsrichter Fedayi San die äusserst unterhaltsame Partie ab. In der 56. Minute hatte Cedric Itten die St. Galler in Führung gebracht, zehn Minuten später glich Jordi Quintilla mit einem Eigentor nach einer Flanke Kevin Buas aus.

Zumindest erfreuliche Darbietung der neuen Basler

Itten spielte wie Dereck Kutesa, der andere Ex-Basler bei den St. Gallern, von Beginn weg. Und was die Neuen im Dress des FC Basel angeht, so zeigten die drei eine erfreuliche Vorstellung: Omlin hielt im Tor, was es zu halten gab, und kurz vor der Pause gegen Yannis Tafer mit der Fussspitze sogar etwas mehr. Silvan Widmer überzeugte bis zu Krampferscheinungen und seiner Auswechslung auf der rechten Abwehrseite und Aldo Kalulu gab mit Geschwindigkeit und Agilität ein Versprechen für die Zukunft ab.

Die drei waren vor offiziell 25’648 Zuschauern Teil eines FCB, der nach einer verpatzten Vorbereitung eine abgesehen vom Resultat in gewissen Phasen zufriedenstellende Leistung ablieferte und sich eine Vielzahl an Tormöglichkeiten erarbeitete, was allerdings auch auf die St. Galler zutraf. Das grosse Manko der Basler war die Chancenauswertung, dieser Aspekt ging Trainer Raphael Wicky besonders nahe in der Nachbetrachtung.

Weiter geht es für den FCB am Dienstag mit dem Hinspiel der Champions-League-Qualifikation in Griechenland gegen PAOK Thessaloniki.

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