Aufstieg, Aufstieg, Aufstieg

Noch ist es einen Monat hin bis Auffahrt. Doch in der Region wollen schon jetzt fast alle nur eines: aufsteigen. Ein Blick auf die Sportereignisse des Wochenendes. Wie immer völlig willkürlich ausgewählt.

Cédric Kroos, HSG Leimental

Noch ist es einen Monat hin bis Auffahrt. Doch in der Region wollen schon jetzt fast alle nur eines: aufsteigen. Ein Blick auf die Sportereignisse des Wochenendes. Wie immer völlig willkürlich ausgewählt.

Lang, lang ist es her, seit wir hier das letzte Mal einen Blick voraus auf das sportliche Wochenende in der Region geworfen haben. Nun wagen wir es wieder einmal. Und wir sehen: Fast alle wollen rauf – und ein paar wollen wohl vor allem oben bleiben.

Handball: Start in die Aufstiegsrunde zur NLB

Gleich zwei regionale Handball-Mannschaften starten am Samstag mit Heimspielen in die Aufstiegsrunde zur Nationalliga B. Und sowohl der TV Birsfelden als auch die HSG Leimental wollen nicht mittendrin sein, sondern ganz vorne dabei. Die sechs Teilnehmer an der Aufstiegsrunde treffen jeweils nur einmal aufeinander – wer nach den fünf zu spielenden Runden unter den ersten Zwei ist, spielt nächste Saison in der NLB.

Birsfelden und Leimental starten mit durchaus intakten Chancen. Das könnte dazu führen, dass in der kommenden Spielzeit zusammen mit dem RTV Basel und dem TV Möhlin gleich vier Vertreter der Nordwestschweiz in der NLB spielen. Gute Nacht, regionale Zusammenarbeit, könnte man da vermuten.

Aber darum geht es jetzt (noch) nicht. In Birsfelden lockt ab 16 Uhr das Beizenteam mit Teigwaren und Tomatensauce. Und im Leimental freut man sich darüber, dass die Mannschaft nach dem feststehenden Abstieg des RTV nun ganz auf die Dienste von Max Dannmeyer zählen kann. Die TagesWoche wird am Sonntag online über den Auftritt der Birsfelder berichten.

TV Birsfelden–Willisau (Sa, 17 Uhr, Sporthalle Birsfelden). – HSG Leimental–Fides St. Gallen (Sa, 17.30 Uhr, Thomasgarten Oberwil).

Badminton: Rückkehr in die NLA?

Von 2002 bis 2008 war der SC Uni Basel im Schweizer Badminton eine Macht, stand in jeder Saison mindestens im Endspiel um den Titel und holte fünf von sieben möglichen Meisterschaften. Danach aber verabschiedeten sich die Basler Schritt für Schritt aus der Spitzengruppe. Und seit 2010 spielt Uni gar in der NLB, weil sich das Team aus finanziellen Gründen aus der höchsten Spielklasse zurückziehen musste.

Doch damit soll nun Schluss sein. Am Samstag und Sonntag stehen die Aufstiegsspiele in die NLA auf dem Programm. Die Basler treffen als souveräner Sieger der NLB ost (18 Spiele, 58 Punkte) auf den Vertreter der NLB west. Der BC Olympica-Brig hat seine Gruppe ebenso dominiert wie Basel (18 Spiele, 57 Punkte). Die Aufgabe für Uni könnte sich also als knifflig erweisen.

Immerhin haben die Basler wieder genügend Geld auf der Seite, um für die Partien zwei ausländische Spieler einfliegen zu können: die beiden Slowenen Luka Petric (Nummer 201 der Weltrangliste) und Matevz Bajuk (ohne Rangierung). Der Aufstieg ist für Uni auch deswegen von Bedeutung, weil so die bisherige 1.-Liga-Equipe den Platz in der NLB erben könnte.


Luka Petric, wie er für sich wirbt und spielt.

Die Entscheidung fällt am Sonntag im Rückspiel in Allschwil, von dem die TagesWoche online berichten wird.

SC Uni Basel–Olmpica-Brig (So, 14 Uhr, Vitis Allschwil).

Boxen: Hamburger Boxstaffel in Frenkendorf

Nicht unbedingt rauf, aber auf keinen Fall runter soll es schliesslich für die Sportler in Frenkendorf gehen. Für einmal fliegen die Fäuste in der Region nämlich nicht an einem Anlass der traditionellen Boxeo-Reihe. An diesem Samstag wird bei Noble Art Boxing gekämpft.

Profis stehen keine im Ring, dafür reist eine Hamburger Staffel mit mehreren norddeutschen Meistern an, die auf eine Schweizer Auswahl angeführt von Fabian Hartmann, Schweizermeister im Halbschwergewicht 2011, treffen wird.

Boxmeeting in Frenkendorf (Sa, 19 Uhr, Noble Art Boxing Center).

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