Basel Regio scheitert erst im Final

Im Halbfinal gelang der SG Basel Regio die Überraschung: Mit 30:28 bezwangen die Basler Handballerinnen Titelverteidiger LC Brühl. Das Endspiel aber ging gegen Spono Nottwil mit 21:23 verloren.

Bis 15 Sekunden vor Schluss lebte die Hoffnung, lebte der Glaube an die Sensation. Dann unterlief Seraina Hochstrasser ein Ballverlust, der zum Konter und zur Entscheidung gegen die SG Basel Regio führte. Das 21:23 für Spono Nottwil war das letzte Tor in einem stets spannenden Cupfinal der Frauen.

Grämen müssen sich die Baslerinnen nicht. Sie waren als absolute Underdogs in das Finalwochenende in der Oltner Stadthalle gestartet. Gegen die Titelverteidigerinnen vom LC Brühl, auf die sie im Halbfinal trafen, hatten sie zuvor in vier Ligaspielen vier Niederlagen kassiert. Doch mit einer starken Teamleistung kämpfte sich Basel Regio nach einem fast 40 Minuten dauernden Rückstand in Front. Am Ende stand es 30:28 für Regio.

In Rückstand lagen die Baslerinnen dann auch im Final gegen Nottwil. Und das von den ersten Minuten an. 3:0 führte Nottwil nach sechs Minuten, 8:4 nach zwanzig. Doch Regio liess sich nicht entscheidend abhängen. Das Team von Trainer Thomas Mathys zeigte eine solidarische und die 39-jährige Maja Sommerlund eine starke Leistung (6 Tore).

Noch einmal glichen die Baslerinnen in der Endphase durch Aline Mathys zum 19:19 aus. 15 Sekunden vor Ende lagen sie mit bloss einem Treffer im Rückstand. Dann platzte der Traum.