Um 16 Uhr spielt der FCB heute im Trainingslager gegen den SC Freiburg. Die Live-Übertragung des Spiels ist Teil einer verstärkten Online-Präsenz, die auch Einblicke in den Trainingsalltag bietet.
Zwei zusätzliche Stellen hat der FC Basel Anfang Jahr geschaffen, um verstärkt im Internet präsent zu sein. Die Vorgabe von Kommunikationschef Remo Meister, dass nun mehr Content geliefert werden müsse, wird im Trainingslager in Marbella bisher erfüllt.
Alleine seit dem Testspiel gegen den FC Augsburg letzten Samstag landeten zehn Videos auf der Website des FC Basel. Das Spektrum reicht von Video-Porträts über Aufnahmen aus dem Trainingsalltag bis hin zu Interviews mit Spielern, Cluboffiziellen und Sponsoren.
Dazu gesellt sich der Auftritt in den sozialen Netzwerken, wo der FC Basel den Kontakt zu den Fans sucht. Sie können Fragen stellen, welche die Spieler anschliessend in den Interviews beantworten sollen. Über Snapchat kommt es gar zu einer direkten Kommunikation zwischen Spieler und Fan. Im Turnus übernehmen Spieler den Snapchat-Account des FCB und schildern den Alltag im Trainingslager aus ihrer Sicht in Bildern, Kommentaren und Videos.
Daniel Hoegh meldet sich per Snapchat von der Physio-Bank. (Bild: Screenshot Snapchat)
Über die verschiedenen Kanäle erhält der Interessierte ungeahnte Einblicke. Da tanzen Steffen und Xhaka durch den Koordinationsparcours, da klatschen sich Spieler beim Frühstück ab, werden Grimassen geschnitten und Sprüche über Mitspieler geklopft.
Aber kommen wir endlich zum Fussball
Um 16 Uhr findet gegen den SC Freiburg aus der zweiten Bundesliga der nächste Test im Trainingslager statt. Nachdem der erstklassige FCB in der kalten Schweiz den zweitklassigen FCB(iel) 3:2 bezwungen hatte, verlor das Team von Urs Fischer in Marbella gegen den FC Augsburg 0:2. Da die erste Bundesliga dieses Wochenende den Betrieb bereits wieder aufnimmt, war es ein Aufeinandertreffen zweier Teams in unterschiedlichen Vorbereitungsphasen.
Die zweite Bundesliga startet wie die Super League am ersten Februar-Wochenende, und Trainer Christian Streich hat für seine Freiburger zwei Testspielgegner gefunden, die dann gegeneinander spielen. Nach dem Spiel gegen den FC Luzern am Montag testet sein Team nun gegen den Schweizermeister.
Die Termine des FCB im Überblick |
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Das Vorbereitungsprogramm des FC Basel 2016 | ||||
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Sa, 9.1. | 14.30 | Basel, Nachwuchs-Campus | FCB–FC Biel | 3:2 |
Sa, 16.1. | 16.00 | Marbella, Football-Center | FCB–FC Augsburg | 0:2 |
Do, 21.1. | 16.00 | Marbella, Football-Center | FCB–SC Freiburg | |
Fr, 29.1. | 18.00 | Wien, Generali Arena | Austria Wien-FCB | |
Di, 2.2. | 15.00 | offen | FCB–Xamax Neuchâtel | |
So, 7.2. | 16.00 | Basel, St.-Jakob-Park | FCB–FC Luzern (Super League, 19. Runde) |
Die Freiburger sind sehr gut in die Saison gestartet, wurden vor Weihnachten aber etwas gebremst und verloren die Tabellenführung an RB Leipzig. Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Dritten steht der SC auf dem zweiten Tabellenrang. Der Aufstieg zurück in die erste Bundesliga bleibe das Ziel des Vereins, sagte Streich am Montag nach dem Spiel gegen Luzern.
Spiel eins nach Kumanovics Abreise
Beim Spiel gegen Augsburg testete Urs Fischer 18 Spieler. Dies dürfte nun im letzten Test in Marbella in ähnlichem Mass der Fall sein. Dennoch hat sich seit dem letzten Wochenende einiges getan.
Dass Behrang Safari den FCB Ende Saison in Richtung Malmö verlässt, war keine Überraschung, sondern eine Vollzugsmeldung. Der Schwede kehre aus familiären Gründen zurück in den Norden, obwohl er in Basel die schönste Zeit seines Leben gehabt habe, sagte er im Interview mit FCB-TV.
Die plötzliche Abreise von Zdravko Kuzmanovic hingegen hat die Öffentlichkeit nicht erwartet. Der Serbe war erst im Sommer zu seinem Ausbildungsverein zurückgekehrt und hatte für fünf Jahre unterschrieben. Aus heutiger Sicht haben seine damaligen Treueschwüre zu Basel einen faden Beigeschmack.
Nun vermelden italienische Medien bereits den definitiven Transfer zu Udinese Calcio. Der Mittelfeldakteur soll bis Ende Saison leihweise für die Norditaliener spielen und im Sommer übernommen werden.