Am Montag hat Vladimir Petkovic die letzten drei Namen aus seinem WM-Kader gestrichen: Goalie Gregor Kobel, Verteidiger Silvan Widmer und Mittelfeldspieler Edimilson Fernandes schafften den Cut nicht. Nach Russland fahren somit die erwarteten Spieler.
Im Vergleich zur Europameisterschaft 2016 sind sechs neue Spieler mit dabei: Manuel Akanji, Josip Drmic, Remo Freuler, Mario Gavranovic, Yvon Mvogo und Steven Zuber.
Einziger Spieler vom FC Basel ist Michael Lang. Der rechte Aussenverteidiger ist zum dritten Mal für ein grosses Turnier aufgeboten. Seine Premiere erlebte er 2014 an der Weltmeisterschaft in Brasilien, wo er einen Teileinsatz im Gruppenspiel gegen Honduras absolvierte. An der Europameisterschaft 2016 kam er zu zwei Kurzeinsätzen.
Lang ist gleichzeitig der einzige Spieler, der bei einem Schweizer Klub unter Vertrag ist. Das ist in der Geschichte der Nationalmannschaft an grossen Turnieren ein Novum. Bisher waren immer mindestens fünf Spieler (Tiefstwert an der EM 2016) von Schweizer Vereinen mit dabei.
Petkovic sagt zu seinem Aufgebot:
«Vielleicht sind jetzt nicht die 23 aktuell besten Schweizer Einzelspieler nominiert, aber sicher die Gruppe, die sich am besten ergänzt, nicht nur auf dem Platz, sondern auch ausserhalb. Das ist ebenfalls sehr wichtig, schliesslich wollen wir ja ein paar Wochen gemeinsam verbringen jetzt.»