Eilige Kläuse und eine Weltmeisterin

Klar, der FC Basel hat sein Spitzenspiel gegen Luzern. Doch auch sonst geht etwas an diesem Wochenende vom 3. und 4. Dezember in der Sportregion Basel. Selbst wenn der EHC Basel bereits am Freitag Abend spielt und der RTV erst am Dienstag wieder ins Geschehen eingreift. Ein Blick auf die Plätze – komplett willkürlich ausgewählt.

Der Klaus vorneweg und die Kinderschar hinterher. Der Klausenlauf in Allschwil.

Klar, der FC Basel hat sein Spitzenspiel gegen Luzern. Doch auch sonst geht etwas an diesem Wochenende vom 3. und 4. Dezember in der Sportregion Basel. Selbst wenn der EHC Basel bereits am Freitag Abend spielt und der RTV erst am Dienstag wieder ins Geschehen eingreift. Ein Blick auf die Plätze – komplett willkürlich ausgewählt.

Irgendwie stellen wir uns den Santiglaus ja eher im gemässigten Schritt neben einem Grautier aus Fleisch und Blut vor. In Allschwil sind die Kläuse am Wochenende um den 6. Dezember allerdings meist auf einem Drahtesel unterwegs. Und das mit gutem Grund: Sie wollen schliesslich nicht von der laufenden Schar überholt werden, die ihnen am Klausenlauf hinterherwetzt. Zum 32. Mal wird an diesem Sonntag ab 12 Uhr durch Allschwil gerannt.

Kurzentschlossene können sich bis am Samstag bei MEM Sport am Rümelinbachweg 10 in Basel nachmelden. Für den Frauenlauf und den Nordic/Walking-Event ist das sogar noch am Sonntag bis eine Stunde vor dem Start vor Ort möglich. 10,2 Kilometer lang ist die eigentliche Strecke. Daneben werden für die lieben Kleinen und für Erwachsene mit weniger Stehvermögen auch Distanzen zwischen 800 Metern und 5,7 Kilometern angeboten.

Glückliche Kindergesichter dürften beim Klausenlauf spätestens bei der Ausgabe des versprochenen «Präsents» garantiert sein. Eher unglücklich dagegen ist der Zeitpunkt eines anderen Sportereignisses. Um 16 Uhr treten die Frauen des FC Basel am Samstag im Leichtathletikstadion St. Jakob gegen den FC Zürich an. Wäre da nicht die unbotmässige Basler Niederlage in Kriens gewesen, es wäre das absolute Schlagerspiel der Nationalliga A. So liegt der FCB in der Tabelle zwölf Punkte hinter den Zürcherinnen auf Rang drei, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen.

Eigentlich das ideale Vorspiel zum Spitzenkampf der Männer zwischen Basel und Luzern. Doch weil der um 17.45 Uhr beginnt, muss schon gleich das Raum-Zeit-Kontinuum austricksen, wer Schlussphase der Frauen und Anpfiff der Männer live erleben will. Ein Besuch im LA-Stadion lohnt sich aber auch für alle Nicht-Neutrinos. Immerhin spielt beim FCZ die deutsche Weltmeisterin Inka Grings. Der wollen die Baslerinnen die Stirn bieten. Und wer sich fragt, was ein Neutrino ist: Das sind diese kleinen Dinger, die irgendwie schneller als das Licht sein sollen. Eine Witzesammlung findet sich hier.

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