Am Samstag fand im Congress Center Basel die Bodybuilding-Schweizermeisterschaft statt. Den ganzen Tag lang massen sich Athletinnen und Athleten freundschaftlich auf der Bühne.
Am Samstag gab es im Congress Center Basel viele trainierte Körper zu sehen. Die Bodybuilding-Schweizermeisterschaft fand in Basel statt. In verschiedenen Kategorien konnten sich die Teilnehmer messen.
Am Nachmittag gab es noch freie Zuschauerplätze in der grossen Halle, das änderte sich aber mit voranschreitender Zeit. Am Abend war die Halle voll und die Besucher beobachteten, wie sich die Athleten in Pose warfen. Je nach Kategorie waren verschiedene Figuren angesagt, begleitet von Lounge-Musik.
Gestählte Körper
Nebst dem Classic Bodybuilding (der Name sagt alles) massen sich die Männer auch in der Kategorie Physique: Hierbei geht es weniger um die Muskeln an sich, die Optik spielt eine grössere Rolle. Zudem tragen die Männer im Classic Bodybuilding Slips, in der Physique-Klasse sind es Badeshorts.
Bei den Frauen gab es die Figurenklasse, eine Physique-Klasse sowie die Bikiniklasse. Die Bikiniklasse war wie eine Missenwahl oder Modenschau. Die Damen trugen hohe Schuhe und hatten sich schön gemacht, die Bikinis glänzten. Es hatte einen glamourösen Touch.
Hier präsentieren die Frauen aus der Bikiniklasse die Rückenansicht. (Bild: Alex Preobrajenski )
Für die Zuschauer gab es also viel zu sehen. Laut Gast Luca, offenbar ein Experte, war das Niveau sehr hoch. «Hier sieht man das Non-Plus-Ultra im Schweizer Bodybuilding».
Die meisten machen selber Fitness, so wie Sandra und Celiné. «Für uns ist das natürlich interessant. Und wir unterstützen die Leute, die wir kennen. Von unserem Studio machen viele mit.» Tatsächlich hatte der Anlass den Charme eines Volksfestes für Fitnessbegeisterte.
So ist es wenig überraschend, dass es viele Stände mit Nahrungsergänzungsmitteln hatte: Powerfood, Power Beef (Nahrungsergänzung aus Bündner Fleisch) und wie sie alle heissen, warben vor Ort um Kundschaft.
Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel wurden zum Verkauf angeboten. (Bild: Alex Preobrajenski )
Eine Jury bewertete die Teilnehmer. Zu den Kriterien gehörten unter anderem: Muskelmasse, Körperpflege (Bräunungsmittel – damit kommt die Definition der Muskeln mehr zur Geltung) und die Symmetrie der Muskeln. Vereinzelt mussten Teilnehmer zusammen mit Konkurenten nach vorne, für den direkten Vergleich. Laut dem Besucher Luca sind für Laien die Unterschiede nicht zu sehen: «Es ist aber auch für die Jury sehr schwer.»
Gegen Abend wurde die Stimmung angeregter. Es war ein «Gaudi». Das Publikum rief, jubelte und applaudierte, auch die Athleten hatten sichtlich Freude an dem Fest, ganz egal, ob sie gewannen oder nicht.
Oder wie Beat Geser, der Präsident des Schweizerischen Bodybuilding- und Fitnessverbands, sagte: «Jeder, der mitmacht, hat gewonnen.»
Hier ist die seitliche Bizepspose zu sehen. Die Selbstbräuner können zu einem «Oscar»-ähnlichen Aussehen führen. (Bild: Alex Preobrajenski)
Die Athleten machen hier die seitliche Trizepspose. Diese Teilnehmer sind über 35 und machen deshalb bei der Masters-Kategorie mit. (Bild: Alex Preobrajenski)
Bei den Schweizermeisterschaften gab es sehr viele Teilnehmer. Laut einem Zuschauer war das Niveau sehr hoch. (Bild: Alex Preobrajenski )
Bei der Bikiniklasse ging es wie bei einer Miss-Wahl zu und her – nur das alle Frauen körperlich total auf der Höhe sind. (Bild: Alex Preobrajenski)
Die Athleten beim «Posedown», dazu laute Rockmusik – das Publikum war begeistert. (Bild: Alex Preobrajenski)
Männer der Physique-Kategorie tragen keine Slips. (Bild: Alex Preobrajenski)
Die Besucher, zumindest viele davon, könnten auch breite, muskulöse Arme vorweisen. (Bild: Alex Preobrajenski )
Hier zu sehen ist die Kür: Der Athlet hat ein wenig Zeit, um sich begleitet von Musik in Szene zu setzten. Die Figuren kann er frei wählen. (Bild: Alex Preobrajenski )
Aufgrund des harten Trainings hatte dieser Athlet eine Muskelverhärtung. Sein Kollege versucht die Verhärtung wegzutriggern. (Bild: Alex Preobrajenski)