Entscheidende Tage

Am 2. Juli sollen alle Nationalspieler beim FC Basel ins Mannschaftstraining einsteigen. Bis dahin möchte der FCB wissen, welche Spieler den Club verlassen werden. In der Causa Matias Delgado bleibt die Lage unverändert.

Es sind entscheidende Tage, in denen der FC Basel steht. Am 2. Juli sollen alle Nationalspieler ins Mannschaftstraining einsteigen. Bis dann möchte der Club auch wissen, welche umworbenen Spieler wirklich mit aller Macht einen Auslandstransfer anstreben.

Bei Aleksandar Dragovic dürften die Würfel gefallen sein. Der Österreicher ist sich mit Inter Mailand einig. Es fehlt allerdings noch die Einigung zwischen dem FCB und den Mailändern. Doch es wäre eine Überraschung, wenn der Wechsel noch scheitern sollte. Im Raum steht eine Ablösesumme von rund acht Millionen Euro – möglicherweise mit einer Basler Erfolgsbeteiligung sollte sich Dragovic bei Inter durchsetzen.

Delgado: Die Entscheidung zieht sich hin

FCB-Präsident Bernhard Heusler sagt zu Dragovic zwar: «Noch ist der Transfer nicht durch.» Aber er gibt auch zu, dass sich der Verein intensiv nach einem möglichen Dragovic-Ersatz umschaut: «Es wäre ja sehr unprofessionell, wenn wir das nicht tun würden.» Mögliche Neuzugänge mag er allerdings nicht kommentieren.

Allerdings ist es nicht der mögliche Zuzug eines Innenverteidigers, der die Basler Fans seit Tagen elektrisiert. Seit Heusler bestätigt hat, dass Gespräche mit Matias Delgado über eine mögliche Rückkehr laufen, wird er ständig auf den Argentinier angesprochen. Die gute Neuigkeit für alle, die darauf hoffen, den offensiven Mittelfeldspieler bald wieder in Rotblau auflaufen zu sehen: Delgado hat dem FCB bislang nicht abgesagt. Allerdings scheinen die Gespräche auch noch nicht kurz vor einem Vertrags-Abschluss zu stehen.

Stocker: Still ruht der See

Fast schon verdächtig ruhig ist es in der Sommerpause bislang um Valentin Stocker geblieben. Zwar macht sogar FCB-intern das Gerücht die Reihe, der Club habe dem Linksfuss einen neuen Vertrag mit Konditionen nahe an der Schmerzgrenze vorgelegt. Doch Heusler dementiert vehement.

Der Verein scheint davon auszugehen, dass sich Stocker längst entschieden hat, ob er den Club verlassen will oder nicht. Deswegen dürfte er sich auch durch einen besseren Vertrag nicht von seinem Entscheid abbringen lassen.

Ein Angebot lag Heusler zu Beginn des Wochenendes zwar nicht vor. Aber das kann sich innert kürzester Zeit ändern. Denkbar, dass Stockers Berater dem FCB demnächst ein praktisch zu Ende geschnürtes Transferpaket vorlegt.

Vuleta dürfte bei Innsbruck spielen

Bei Stjepan Vuleta, den die Basler gerne eine Saison lang ausleihen möchten, dürfte am Montag eine Entscheidung fallen. Aus Österreich ist zu hören, dass der Angreifer die kommende Spielzeit bei Wacker Innsbruck in der höchsten Liga spielen wird. Da die Innsbrucker klamm sind, möchte sie allerdings, dass der FCB das Gehalt von Vuleta weiter bezahlt.