Entspannte Tage für den FCB vor der ersten Cup-Runde

Am Samstag (18 Uhr) trifft der FC Basel im fernen Genf auf den FC Meyrin. Die erste Runde im Schweizer Cup ist die Weiterführung einer reiseintensiven Phase, die mit der Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase enden soll.

Man stelle sich vor, es ist Training, und niemand geht hin. Der Übungsrasen des FC Basel am Tag vor der ersten Cuprunde in Meyrin.

(Bild: Samuel Waldis)

Am Samstag (18 Uhr) trifft der FC Basel im fernen Genf auf den FC Meyrin. Die erste Runde im Schweizer Cup ist die Weiterführung einer reiseintensiven Phase, die mit der Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase enden soll.

Es sind diese Tage, an denen alles ein bisschen anders ist. Nicht, dass eine Berufsmannschaft aus der höchsten Liga den Betrieb vorübergehend gleich ganz einstellen würde. Aber so ein kleines bisschen runterfahren, das darf sich der Klassenbeste des hiesigen Clubfussballs durchaus erlauben.

Jedenfalls ist das der Eindruck, der auf den Trainingsplätzen des FC Basel am Tag vor der ersten Cup-Runde gegen den FC Meyrin entsteht. Um sich auf das Auswärtsspiel (Samstag, 18 Uhr) gegen die Mannschaft aus der 2. Liga Interregional vorzubereiten, kommen Urs Fischers Spieler gar nicht erst auf den Platz.

Zumindest nicht alle. Ein paar Verletzte drehen ihre Runden, die Goalies sind da, und Gaston Sauro, der sich bis zum Erhalt des Visums für die Vereinigten Staaten beim FCB fit hält. Es stehen mehr Trainer und Physiotherapeuten im Regen als Spieler. Einer dieser Tage eben, an denen alles ein bisschen anders ist.

«Bei allem Respekt, aber da liegen dann doch ein paar Ligen dazwischen»

Gleich bleiben die Floskeln vor dieser Pflichtaufgabe, denn nichts anderes ist ein Cupspiel in der Genfer Fussballprovinz für einen Champions-League-Anwärter. «Wir nehmen das Spiel ernst», sagt Fischer, «es gibt keinen Grund, in der Matchvorbereitung etwas zu ändern.» Und was die Aufstellung betrifft, so schweigt der Trainer, der mit sieben Siegen aus sieben Spielen einen prächtigen Start bei seinem neuen Arbeitgeber erlebt.

Gerade die Startaufstellung bietet Platz für Spekulationen. Germano Vailati dürfte im Tor Tomas Vaclik ersetzen, Manuel Akanji in der Abwehr und Robin Huser im Mittelfeld zu ihren ersten Einsätzen kommen und Albian Ajeti im Sturm wohl Fischers Vertrauen geniessen.

Unabhängig der ersten Elf, gegen Meyrin darf nun wirklich nichts schief gehen: «Bei allem Respekt», sagt Fischer, «aber da liegen dann doch ein paar Ligen dazwischen.» Drei, um genau zu sein.

Die Reisegesellschaft FCB

Viel weiter als nach Meyrin hätte der FCB im Cup nicht reisen können. Das Los passt, denn im Moment spult der Schweizer Meister ohnehin überdurchschnittlich viele Kilometer ab: Nach Meyrin folgt das Hinspiel in den Champions-League-Playoffs, darauf fährt der FCB nach Lugano, bevor er in Israel den letzten Schritt in die Gruppenphase der Königsklasse machen will.

Danach wird es ruhiger. Es folgen nach dem Heimspiel gegen den FC Zürich ganze elf Tage ohne Spiel. Elf Tage!

Allerdings ist diese spielfreie Phase durch die Nationalmannschaftspause bedingt, zahlreiche Akteure werden zu den Länderauswahlen reisen. Die Tage, an denen alles ein bisschen anders ist, es wird sie weiterhin geben auf der Brüglinger Ebene.

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