Erstmals soll eine Frau an die Spitze der Starwings

Gaby Weis ist bei den Starwings Basket Regio Basel die designierte Nachfolgerin von Präsident Martin Spörri; am 18. August soll sie gewählt werden. Weis ist in der Immobilienbranche tätig und wird zum ersten Mal ein solches Amt ausüben. Sie setzt sich zum Ziel, die Finanzen zu verbessern und neue Sponsoren zu finden.

Gaby Weis ist bei den Starwings Basket Regio Basel die designierte Nachfolgerin von Präsident Martin Spörri; am 18. August soll sie gewählt werden. Weis ist in der Immobilienbranche tätig und wird zum ersten Mal ein solches Amt ausüben. Sie setzt sich zum Ziel, die Finanzen zu verbessern und neue Sponsoren zu finden.

Gaby Weis.

Facebook-Profilbild Gaby Weis. (Bild: zVg)

Knapp zwei Wochen nachdem die Starwings Basket Regio Basel Roland Pavloski zum Trainer und Nachfolger von Viktor Mettler ernannt hatten, hat der Basketballclub auch eine neue Vereinsführung gefunden: Gaby Weis ist die designierte Nachfolgerin des aktuellen Präsidenten Martin Spörri, der am 18. August an der Generalversammlung nach sechs Jahren von seinem Posten zurücktreten wird.

Zum ersten Mal wird den 2002 gegründeten Starwings eine Frau vorstehen. Und auch für Weis ist dies eine Premiere: «Ich hatte noch nie zuvor ein solches Amt ausgeübt.»

Mit dem einzigen Deutschschweizer Basketballteam der Nationalliga A kam Weis erstmals 2010 in der Sporthalle Birsfelden in Kontakt. «Den Ärmel hat es mir im gleichen Jahr beim Cupsieg der Starwings in Fribourg hineingezogen», sagt Weis, die in Lörrach geboren wurde und in der Immobilien-Branche tätig ist.

Weis will «die Finanzen verbessern»

Im Falle ihrer Wahl will sich die selbständig erwerbende Weis vor allem darauf konzentrieren, die finanzielle Gesundung des Vereins voranzutreiben. «Ich will die Finanzen verbessern und weitere Sponsoren finden. Wie ich das anstellen möchte, will ich vor meiner Wahl noch nicht preisgeben», gibt sich Weis bedeckt, lässt aber druchblicken: «Ich werde dazu mein persönliches und berufliches Netzwerk nutzen.»

Ebenfalls klarstellen will Weis, die «über 20 Jahre in einem Pharma-Unternehmen in Basel gearbeitet» hat, dass sie den Club finanziell nicht gross unterstützen kann. Sie wolle stattdessen «meine Ideen und Energien» für die Starwings einsetzen. Ehrenamtlich.

Spörri bleibt Geschäftsführer

Ihren Aktionsradius sieht sie nicht in den sportlichen Belangen, denn: «Basketball hatte für mich bis 2010 eigentlich nie einen besonderen Stellenwert.» Vielmehr hofft Weis, alle anderen Bereiche des Vereins mit ihren Kompetenzen abzudecken: «Es ist mein Ziel, dass ich alle Fäden in der Hand haben werde.»

Der abtretende Präsident Martin Spörri bleibt dem Verein als Geschäftsführer erhalten. Ein Amt, das er während seiner Präsidentschaft bereits inne hatte.

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