Beinahe hätte es Pedro Pacheco im Sommer auf eine der grössten Bühnen des Juniorenfussballs geschafft: die U20-Weltmeisterschaft. Und das für die Portugiesen, die traditionell zu den besten Juniorenauswahlen zählen. Doch Pacheco wurde Opfer der letzten Kaderreduktion.
Trotzdem war der Sommer keine Enttäuschung für den Innenverteidiger. Denn er gehörte ab sofort zum Kader der ersten Mannschaft beim FC Basel, wo er seit der U17 alle Juniorenstufen durchlaufen hatte. Zu mehr als einem Einsatz im Cup, in der ersten Runde gegen den FC Wettswil, reichte es Pacheco jedoch nicht. Er verbrachte seine Zeit mit Spielen für die U21 in der Promotion League.
Seine fussballerische Tätigkeit führt Pacheco ab sofort in der Challenge League weiter. Der FC Basel leiht den Rechtsfuss nach einer langen Vereinssuche – inklusive Probetraining beim FC Schaffhausen bis Sommer 2019 – an den Aufsteiger FC Rapperswil-Jona aus. Dieser belegt nach 21 Runden Platz 5. Unter dem ehemaligen FCZ-Trainer Urs Meier soll Pacheco Spielpraxis sammeln.
Der FC Basel zementiert seinen Status als Belieferer der Super League
Pedro Pacheco ist der neunte Spieler, den der FC Basel ausleiht. Sechs davon spielen in der Super League, bei fünf verschiedenen Vereinen. Die Basler sind damit der Verein mit den meisten Leihspielern bei der direkten Konkurrenz: Djordje Nikolic (FC Thun), Eray Cümart (FC Sion), Cedric Itten (FC St. Gallen), Dereck Kutesa (FC Luzern), Alexander Fransson und Dominik Schmid (FC Lausanne-Sport).