Nach dem grossen Umbruch im Sommer steht dem FC Basel eine weitere gewichtige Veränderung ins Haus. Der Verein fügt nach einer «detaillierten Analyse» seinem Organigramm die Stelle des «Chief Operations Officer» (COO) hinzu. Der FCB erhält also einen operativen Leiter und besetzt diesen Posten mit Roland Heri.
Der 59-jährige Heri ist seit 2010 beim FCB, hatte die administrative Leitung der Nachwuchsabteilung unter sich und war zuletzt die rechte Hand des Sportchefs Marco Streller. In dieser Funktion sei er «der engste Mitarbeiter» Strellers gewesen, wie der Verein in seiner Mitteilung schreibt.
Als operativer Leiter ist Heri neu Jean-Paul Brigger, dem Delegierten des Verwaltungsrats, unterstellt. Ihm obliegt ab sofort die Gesamtführung der sieben Direktionen Sport, Spielbetrieb, Marketing & Verkauf, Finanzen & IT, Nachwuchs, Digital Business und Kommunikation.
Brigger behält Funktionen
Brigger bleibe «Bindeglied zwischen dem Verwaltungsrat und der Geschäftsstelle», er solle weiterhin die Kontakte zu Ligen und Verbänden pflegen und Repräsentationsaufgaben übernehmen. Zudem behält der Walliser den Einsitz in der technischen Kommission, die unter anderem für die sportlichen Transfers zuständig ist.
Präsident Bernhard Burgener nimmt mit dem Einsetzen eines operativen Leiters eine erste Korrektur in seiner Organisationsstruktur vor. Der Schritt lässt darauf schliessen, dass im Verein nicht alles so lief, wie sich Burgener das vorgestellt hatte.
Zumindest hat sich nicht bewahrheitet, was er noch im Juni kommuniziert hatte: «Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem Führungsteam unserer erstklassigen Mannschaft das richtige Umfeld bieten können, um die Erfolgsgeschichte des FC Basel 1893 fortzuschreiben.»
Am Mittwoch stehen Jean-Paul Brigger und Roland Heri den Medien zur Verfügung.