FCB trennt sich von Raphael Wicky

Die Freistellung erfolge auf Grundlage einer internen Analyse nach der 1:2-Niederlage gegen Paok Thessaloniki. Alex Frei übernimmt gemeinsam mit Marco Schällibaum interimistisch.

Raphael Wicky ist nicht mehr Trainer des FC Basel.

Fünf Niederlagen in Serie, darunter drei in Testspielen, waren nicht das, was sich die sportliche Leitung des FC Basel erhofft hatte. Das gilt laut Mitteilung von Donnerstag für den gesamten Trainings- und Saisonbeginn. Darum ist Raphael Wicky nicht länger Trainer des FC Basel, und sein Assistent Massimo Lombardo wurde nach Informationen der TagesWoche ebenso freigestellt.

Die 1:2-Niederlage gegen den FC St. Gallen und das 1:2 bei Paok Thessaloniki in der Qualifikation für die Champions League hätten «deutlich gezeigt, dass Konsequenzen unumgänglich wurden».

Bis die Nachfolge geregelt ist, übernimmt der jetzige U18-Trainer Alex Frei die Trainingsleitung. Frei ist ebenso Verwaltungsratsmitglied der FC Basel 1893 AG und wird am Samstag gegen Xamax auf der Bank Platz nehmen – unterstützt von Marco Schällibaum.

Schällibaum hat als Spieler wie als Assistenztrainer eine FCB-Vergangenheit. Als Spieler war er Mitte der Achtzigerjahre ein Rotblauer, als Assistenztrainer 1999 unter Christian Gross. Dies jedoch lediglich für zwei Monate.

Von seiner Freistellung erfahren hat Raphael Wicky am Donnerstagmittag nach dem Training. Roland Heri, operativer Leiter beim FCB, und Sportchef Marco Streller haben ihm ihren Entschluss, wie im Kommuniqué betont wird, in einem «offenen und fairen Gespräch» überbracht.

Marco Streller fordert nun eine Reaktion der Mannschaft sowie einen «starken Siegeswillen», damit die Saisonziele erreicht werden.

https://tageswoche.ch/sport/opfer-eines-konzepts/

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