Granit Xhaka kehrt mit dem FC Arsenal zum FC Basel zurück, wo er gross geworden ist. Vor dem Spiel am Dienstag (20.45 Uhr) spricht er über seine Zeit in Basel, seine Erfahrungen in London – und sein Trainer Arsène Wenger sagt frank und frei, dass er an seiner Aufstellung vom Wochenende festhalten will.
Für den FC Arsenal geht es am Dienstagabend (20.45 Uhr) darum, ob er die Gruppe A auf dem ersten oder zweiten Platz beendet. Momentan steht der Zweite der Premier League hinter Paris Saint-Germain auf Rang zwei, er muss für den Gruppensieg im letzten Spiel gegen Basel mehr Punkte holen als die Pariser zuhause gegen Ludogorets Razgrad.
Arsenals Trainer Arsène Wenger und sein Team sind mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Basel gereist: In der Champions League sind sie ungeschlagen, in der Liga seit dem zweiten Spieltag ebenfalls.
Zuletzt gab es am Wochenende einen 5:1-Erfolg gegen West Ham United. Auf dieses Spiel bezog sich am Tag vor dem Duell gegen den FCB die erste Frage der Pressekonferenz, die Wenger zusammen mit dem ehemaligen Basler Granit Xhaka bestritt:
Arsène Wenger, gibt es einen Grund, nach dem 5:1-Sieg vom Wochenende gegen West Ham United irgendetwas an Ihrer Mannschaftsaufstellung zu ändern?
Nein, es wird voraussichtlich dieselbe sein. Warum sollte ich etwas ändern, wenn es funktioniert? Wir sind in der Champions League ungeschlagen, wollen es bleiben und hier in Basel gewinnen. Deswegen wird sich kaum viel ändern.
Haben Sie keinen Gedanken daran verschwendet, angesichts der Ausgangslage gewisse Spieler zu schonen? Vielleicht Alexis Sanchez, der gegen West Ham drei Tore erzielte?
Ich will die Gruppe zusammenhalten. Denn wenn einer in einer guten Verfassung ist, kann es meiner Meinung nach fast gefährlicher sein, ihm eine Pause zu geben. Warum sollte ich Alexis’ Lauf denn stoppen? Zudem gibt es keine Anzeichen dafür, dass ein Spieler müde ist. Aber ich habe noch einige Stunden, um mich endgültig zu entscheiden.
Wie sehen Sie die Ausgangslage für Ihr Team in der Gruppe A, in der Sie punktgleich aber mit der schlechteren Bilanz aus der Direktbegegnung hinter Paris Saint-Germain auf Platz zwei liegen?
Momentan sieht es so aus, als könnten wir genauso gut Erster wie Zweiter werden. Paris ist gegen Ludogorets Razgrad im eigenen Stadion Favorit. Und wir werden morgen in der Halbzeit schauen, wie es im Spiel in Paris aussieht.
Neben Ihnen sitzt Granit Xhaka. Was können Sie über Ihren neuen Spieler sagen?
Granit hat bei uns viel Konkurrenz vorgefunden. Aber er ist Tag für Tag fokussiert auf seine Arbeit. Er bringt die Intensität für die Premier League mit, er hat die Statur dazu, und er wird dem Druck auch weiterhin gewachsen sein. Er hat sowohl im defensiven als auch offensiven Aufgabenbereich viel gelernt.
Wie sehen Sie die Ausgangslage für Ihr Team in der Gruppe A, in der Sie punktgleich aber mit der schlechteren Bilanz aus der Direktbegegnung hinter Paris Saint-Germain auf Platz zwei liegen?
Momentan sieht es so aus, als könnten wir genauso gut Erster wie Zweiter werden. Paris ist gegen Ludogorets Razgrad im eigenen Stadion Favorit. Und wir werden morgen in der Halbzeit schauen, wie es im Spiel in Paris aussieht.
Neben Ihnen sitzt Granit Xhaka. Was können Sie über Ihren neuen Spieler sagen?
Granit hat bei uns viel Konkurrenz vorgefunden. Aber er ist Tag für Tag fokussiert auf seine Arbeit. Er bringt die Intensität für die Premier League mit, er hat die Statur dazu, und er wird dem Druck auch weiterhin gewachsen sein. Er hat sowohl im defensiven als auch offensiven Aufgabenbereich viel gelernt.
Leicht verspätet sind Arsène Wenger und sein Spieler Granit Xhaka zur Pressekonferenz erschienen. Der guten Laune des Basler Mittelfeldspielers tut das keinen Abbruch. Er hat den FC Basel nach der Saison 2011/2012 verlassen und einen Vertrag beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach unterschrieben.
Als Nationalspieler ist Xhaka mehrmals in den St.-Jakob-Park zurückgekehrt. Als Vereinsspieler nicht. Bis jetzt. Er trifft mit Arsenal, wo er seit dieser Saison unter Vertrag steht und von Wenger bisher 17 Mal eingesetzt wurde, auf den FCB und seinen Bruder Taulant.
Granit Xhaka, wie ist das Leben in Ihrem neuen Verein in England?
Ich fühle mich sehr wohl in London. Es war wichtig, gleich zu Beginn alle kennenzulernen, die Spieler, das Trainerteam, die Philosophie des Coaches. Ich bin glücklich bei Arsenal und ich kenne mein Potenzial. Aber ich weiss auch, dass ich im Fussball auch Geduld haben muss.
Sie haben nach dem Wechsel in die Bundesliga sehr offensiv kommuniziert und den Mund dabei zuweilen etwas voll genommen. Waren Ihre Sinne vor dem Wechsel nach England diesbezüglich geschärft?
Ich war damals 19 Jahre alt und habe aus meinen Fehlern gelernt, die ich nach dem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach gemacht habe. In England muss ich mich neu beweisen. So, wie ich das in jeder Liga dieser Welt tun müsste.
Mit der Erfahrung aus der Bundesliga und der Premier League kehren Sie nun für ein Spiel nach Basel zurück. Wie ist das für Sie?
Sehr speziell. Ich bin beim FC Basel gross geworden, hatte zweieinhalb schöne Jahre mit drei Titeln (zweimal Meister, einmal Cupsieger, Red.). Es ist schön, wieder auf diesem Rasen zu stehen und zurück nach Hause zu kommen. Das Gefühl ist enorm gut und ich hoffe, dass wir hier etwas mitnehmen können.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Zeit in Basel?
Das Spiel gegen Manchester United. Dass wir diese Mannschaft mit einer Niederlage nach Hause geschickt haben, war ein grosser Höhepunkt für mich. Aber auch für den Club, für die Fans, für alle Spieler.
FC Basel: zuletzt drei Siege in vier Heimspielen gegen englische Teams
Mit der Erfahrung aus der Bundesliga und der Premier League kehren Sie nun für ein Spiel nach Basel zurück. Wie ist das für Sie?
Sehr speziell. Ich bin beim FC Basel gross geworden, hatte zweieinhalb schöne Jahre mit drei Titeln (zweimal Meister, einmal Cupsieger, Red.). Es ist schön, wieder auf diesem Rasen zu stehen und zurück nach Hause zu kommen. Das Gefühl ist enorm gut und ich hoffe, dass wir hier etwas mitnehmen können.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Zeit in Basel?
Das Spiel gegen Manchester United. Dass wir diese Mannschaft mit einer Niederlage nach Hause geschickt haben, war ein grosser Höhepunkt für mich. Aber auch für den Club, für die Fans, für alle Spieler.
Der FC Basel gewann am 7. Dezember 2011 gegen Manchester United 2:1 und zog in den Achtelfinal der Champions League. Granit Xhaka stand in der Startformation und wurde von Trainer Heiko Vogel in der 83. Minute beim Stand von 1:0 ausgewechselt.
Seit dieser Partie haben die Basler drei von vier Heimspielen gegen englische Mannschaften gewonnen: gegen Tottenham, Chelsea und Liverpool.
Das ist auch den Verantwortlichen beim FC Arsenal nicht entgangen. Schlaflose Nächte werden sie angesichts der Formstärke ihres Teams deswegen nicht haben. Und Arsène Wenger, seit 20 Jahren der Chef an der Seitenlinie der Londoner, schon gar nicht.
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Unsere Berichterstattung vor dem Spiel des FC Basel gegen den FC Arsenal:
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