Die «Bild-Zeitung» in Hamburg will wissen, dass Georg Heitz, der Sportdirektor des FC Basel, nicht zum HSV geht. Das ist nach Informationen der TagesWoche zu voreilig.
Wenn man es mit der Bundesliga zu tun hat, wird man medial auf Trab gehalten. Seit am Mittwoch publik wurde, dass der Hamburger SV die Fühler nach Georg Heitz ausgestreckt hat, um den seit Monaten vakanten Posten des Sportchefs neu zu besetzen, laufen die Drähte heiss. Der Sportdirektor des FC Basel lässt sich bisher in der Causa lediglich mit dem Satz zitieren: «Es liegt mir im Moment kein Angebot eines anderen Clubs vor.»
Was nicht heissen muss, dass nicht miteinander geredet wird. Am Freitag Nachmittag verbreitete die «Bild-Zeitung» die Meldung, wonach Heitz nicht nach Hamburg kommt:
Warum Sportdirektor Georg Heitz vom FC Basel nach Gesprächen mit #HSV NICHT nach Hamburg kommt. Morgen in @BILD_Hamburg
— BILD Hamburger SV (@BILD_HSV) 21. Oktober 2016
» Gespräche mit Basel-Manager, aber Heitz ist nicht heiss – was die «Bild-Zeitung» schreibt
Das scheint zumindest voreilig zu sein. Nach dem Informationsstand der TagesWoche sind die Gespräche, die stattgefunden haben, mitnichten so weit fortgeschritten, dass bereits eine Entscheidung über Zu- oder Absage gefallen ist. Und allem Anschein nach wird das auch in den nächsten Tagen noch nicht der Fall sein.
Georg Heitz möchte sich nicht weiter äussern in der Angelegenheit, und auch vom Hamburger SV, der an diesem Freitag in der achten Bundesliga-Runde Eintracht Frankfurt empfängt, gibt es bis zur Stunde kein offizielles Statement zu dieser Personalie.
» Der HSV und Georg Heitz: Ein Angebot gibt es offenbar (noch) nicht
«Angebote gibt es immer wieder»
FCB-Präsident Bernhard Heusler hatte am Mittwoch nach dem Spiel in Paris zu den Spekulationen um Sportdirektor Georg Heitz gesagt: «Angebote gibt es immer wieder, für Georg Heitz und für mich. Das ist business as usual.»
FCB-Präsident Bernhard Heusler zu den Wechselgerüchten um Sportdirektor Georg Heitz #rotblaulive pic.twitter.com/OHMhOawutV
— Samuel Waldis (@samswald) 19. Oktober 2016