Shakhtar Donetsk ist die erste Hürde für die Young Boys, um dem FC Basel in die Gruppenphase der Champions League folgen zu können. Erst nach den Playoffs Ende August steht fest, in welchen Lostopf der FCB eingeteilt sein wird.
Viel dicker hätte es für die Young Boys nicht kommen können: In der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League ist Shaktar Donezk der Gegner. Die Ukrainer standen im Frühjahr noch in den Halbfinals der Europa League, wo sie dem Basel-Bezwinger und späteren Pokalgewinner Sevilla FC unterlagen.
Einziger kleiner Vorteil für die Berner ist, dass sie das Rückspiel am 2./3. August im Stade de Suisse austragen können. Der erste Vergleich steht am 26./27. Juli an, also unmittelbar nach Saisonbeginn der Super League. Sollten sich die Young Boys gegen diesen hochkarätigen Gegner durchsetzen können, warten in den Playoffs weitere grosse Kaliber. Dazu zählen Manchester City, der FC Porto, Villarreal oder Ajax Amsterdam, das sich aber erst selbst noch gegen Paok Saloniki qualifizieren muss.
Nach den Playoffs am 23./24. August wird auch erst feststehen, in welchem Topf der als Schweizer Meister direkt qualifizierte FC Basel bei der Auslosung zur Gruppenphase am 25. August landet. Im Augenblick rangiert er noch an der Spitze von acht Teams in Topf 3. Sollten Manchester City oder Porto scheitern, wird ein Platz in Topf 2 frei, auf den der FCB hochrutschen würde.
Die Töpfe für die Gruppenauslosung der Champions League (Stand 15. Juli):
Dem FC Basel könnte also eine Traumgruppe mit Barcelona oder Bayern, mit Dortmund oder Arsenal sowie Eindhoven oder Celtic Glasgow beschieden sein – sofern die Schotten ihre Qualifikations-Pleite in Gibraltar korrigieren können. Möglich ist jedoch auch eine Gruppe mit weniger zugkräftigen Clubs wie ZSKA Moskau, Dinamo Kiew und Apoel Nikosia. Mehr wird man nach der Auslosung wissen, die am 25. August (ab 18 Uhr) im Grimaldi Forum von Monaco stattfindet.
Luzern trifft auf Serie-A-Verein Sassuolo
In der Europa League ist dem FC Luzern für die vorletzte Qualifikationsstufe die US Sassuolo zugelost worden (28.7./4.8.). Vor drei Jahren in die Serie A aufgestiegen, belegte die Mannschaft aus der Emilia-Romagna vergangene Saison den sechsten Platz und profitierte davon, dass die AC Milan den Final der Coppa Italia in der Verlängerung gegen Juventus Turin verlor. Weil Juve bereits für die Champions League qualifiziert war, erbte Sassuolo den Platz in der Europa League.
Die Grasshoppers, die nach dem 3:3 bei KR Reykjavik am Donnerstag die nächste Runde kommende Woche im Heimspiel erreichen können, würden auf Apoel Limassol treffen. Super-League-Absteiger FC Zürich ist als Schweizer Cupsieger direkt für die Gruppenphase der Europa League startberechtigt. Für einen weiteren Super-League-Club, den FC Vaduz, scheint das Europacup-Abenteuer hingegen früh zu Ende zu gehen: Beim dänischen Spitzenclub Midtjylland unterlagen die Liechtensteiner mit 0:3.
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