Hooligan brockt sich mit einem Steinwurf  16 Monate bedingt ein

Weil ein Rheinfelder nach dem Krawall-Spiel FCB–FCZ letztes Jahr ein Polizeiauto beworfen hatte, wurde er nun wegen Sachbeschädigung und Landfriedensbruchs verurteilt.  

Der Innenraum des zerstörten Einsatzwagens der Polizei Basel-Landschaft auf dem Parkplatz hinter der St. Jakobshalle. (Bild: Polizei Basel-Landschaft)

Im April vergangenen Jahres kam es im Anschluss an die Partie FCB–FCZ um das Stadion St.-Jakob-Park zu Ausschreitungen, bei denen unter anderem ein Polizeiauto von einer Gruppe Vermummter schwer beschädigt wurde.

Nun hat das Baselbieter Strafgericht einen ersten Akteur der Randale wegen Sachbeschädigung und Landfriedensbruchs zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt, wie verschiedene Basler Medien berichten. DNA-Spuren des heute 20-jährigen Aargauers waren auf einem geworfenen Stein gefunden worden. Der Rheinfelder war bereits bei einem früheren Spiel als Hooligan in Aktion getreten.

Fan-Anwältin Manuela Schiller aus Zürich gab sich laut «Basler Zeitung» nach der Urteilsverkündung schockiert über das aus ihrer sicht überharte Urteil. Sie rechnet damit, dass die Fussballszene negativ reagieren werde.

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