Im Cup treffen beide Basler Clubs auf alte Bekannte

Gleich doppelt kommt es für die Basler Clubs im Schweizer Cup zu einer Neu-Auflage von Partien aus dem Jahr 2012. Der FC Basel reist erneut nach Winterthur. Der FC Black Stars muss sich wieder mit Sicherheits-Fragen auseinandersetzen, wenn er den FC Zürich empfängt.

Der FC Winterthur und der FC Black Stars – sie haben beide keine guten Erinnerungen, wenn sie an zwei Cupspiele aus dem Jahr 2012 zurück denken. Die Winterthurer hatten sich am 15. April 2012 gegen den FC Basel auf einer mit 8500 Zuschauern ausverkauften Schützenwiese zwar stark präsentiert. Doch nach dem Spiel haderten die Spieler des Challenge Ligisten mit dem Schiedsrichter, der eine Notbremse des Basler Goalies Yann Sommer partout nicht hatte sehen wollen – und mit der folgenden 1:2-Niederlage natürlich auch.

Einer, der damals zu den Besten im Winterthurer Dress gehörte, schnürt heute seine Schuhe für den FCB: Luca Zuffi hat seinen Weg von der Schützenwiese via FC Thun zu den Baslern geschafft.

Braucht es wieder Swisslos-Gelder?

Und die Black Stars? Der Erstligist hatte sich im November 2012 gegen den FC Zürich trotz der 1:3-Niederlage zwar stark präsentiert. Doch ein richtig tolles Cupspiel war es halt doch nicht geworden, nachdem die Sterne aus Sicherheitsgründen in den St.-Jakob-Park hatten ausweichen müssen. 2100 Zuschauer verloren sich im riesigen Joggeli – es war von der Stimmung her mehr Trauerspiel als Cup-Romantik. Kein Wunder, hatte Sportchef Peter Faé vor dem Spiel der TagesWoche gesagt: «Jedes Jahr möchte ich nicht so ein Spiel haben.»

Jetzt hat er wieder so ein Spiel. Und es dürfte für die Black Stars kaum ein Weg daran vorbei führen, erneut in den St.-Jakob-Park auszuweichen. Dafür sind die Sicherheitsbedenken zu gross, wenn die Anhänger des FCZ nach Basel reisen. Vor zwei Jahren hatten die Black Stars mit 20’000 Franken aus dem Swisslos-Fonds die Mietkosten des Joggeli von 35’000 Franken stemmen können.

Die Sechzehntelfinals des Schweizer Cups finden am 20. und 21. September statt.