Seydou Doumbia und der FC Basel – eine denkbare Kombination

Er spielte zwischen 2008 und 2010 für den BSC Young Boys, machte danach eine Europakarriere in Moskau, Rom und in Newcastle. Jetzt soll der ivorische Stürmer Seydou Doumbia mit dem FC Basel in Verbindung stehen.

Der Berner Seydou Doumbia feiert seinen Treffer zum 3:0, beim Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem BSC Young Boys und Grasshoppers Zuerich am Samstag, 20. Maerz 2010, im Stade de Suisse Wankdorf in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)

(Bild: Keystone/PETER SCHNEIDER)

Er spielte zwischen 2008 und 2010 für den BSC Young Boys, machte danach eine Europakarriere in Moskau, Rom und in Newcastle. Jetzt soll der ivorische Stürmer Seydou Doumbia mit dem FC Basel in Verbindung stehen.

Sein letztes Spiel in der Schweiz absolvierte Seydou Doumbia im Mai 2010. Im Stade de Suisse ging es um die Meisterschaft zwischen Doumbias Young Boys und dem FC Basel, die beide mit 77 Punkten in die Partie gegangen waren. Basel gewann 2:0, der Titel war weg für die Berner – und Doumbia auch.

Der Ivorer, in Bern zum ersten Mal in Europa engagiert, wanderte weiter auf dem Kontinent. Moskau lockte den zweifachen Torschützenkönig der Super League, der Armee-Club ZSKA wurde die neue Heimat des damals 22-Jährigen. Rund fünf Jahre blieb Doumbia in der russischen Hauptstadt, erzielte in 150 Spielen 95 Tore.

Verkauft an die AS Roma, wo er einen Vertrag bis Sommer 2019 hat, wurde der 33-fache Nationalspieler der Elfenbeinküste (fünf Tore) in den letzten Saisons mehrmals ausgeliehen, zurück nach Moskau und für die Rückrunde der Premier League an Newcastle United (drei Spiele ohne Torerfolg). Die Karriere des Seydou Doumbia ist unstet geworden, eine Heimat hat er nach den zwei Jahren bei YB und den fünf in Moskau nicht mehr gefunden.

Ein sicherer Hafen für eine zuletzt unstete Karriere

In diesen Tagen machen auf dem Netz die Meldungen die Runde, dass Doumbia zurück in die Schweiz wechseln könnte. Zu seinem letzten Gegner in der Super League, zum FC Basel. Der 28-Jährige soll Angebote aus China, der Türkei und Mexiko abgelehnt haben und den Wechsel zum Schweizer Meister anstreben, weiteren Medienberichten zufolge sollen Verhandlungen bereits laufen.

Basels Sportchef Georg Heitz kommentiert die Gerüchte nicht. Bei der Betrachtung von Doumbias Karriere scheint ein Wechsel zum FCB aber durchaus interessant. Basel böte einen sicheren Hafen mit ruhigem Wasser, perfekte Bedingungen also, um eine zuletzt bewegte Karriere wieder auf Kurs zu bringen. Und es lockt die Champions League. Der Wettbewerb, der zu den erfolgreichsten des Stürmers gehört: In 21 Spielen hat Doumbia mit Moskau 16 Mal getroffen.

Doumbia ist für Basel deshalb interessant, weil er ein Spieler mit Erfahrung ist und mit 28 Jahren im besten Alter. Als beidfüssiger Offensivmann, der als Mittelstürmer und auf beiden Flügeln spielen kann, wäre der 1,78 Meter grosse Ivorer ein Ersatz für Breel Embolo, dessen Abgang naht.

» Doumbias Leistungsdaten bei Transfermarkt.com

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