Der mit hohen Ansprüchen mit den Starwings in die Saison gestartete Marko Simic ist nicht mehr Trainer der Nationalliga-A-Basketballer. Wie der Verein mitteilt, kann der 26-jährige Simic seine Tätigkeit bei den Starwings nicht länger mit seiner neuen beruflichen Tätigkeit vereinbaren. Die Trennung kommt nach drei Niederlagen in Serie und zum Teil desolaten Leistungen der Mannschaft.
Marko Simic sieht sich nicht mehr in der Lage, das Nationalliga-A-Team der Starwings zu betreuen. Dies teilte der Verein am Dienstagmittag mit. Der 26-jährige Headcoach, im Februar dieses Jahres bei den Starwings installiert, tritt mit sofortiger Wirkung zurück. «In der aktuell schwierigen sportlichen Lage benötigt das Team eine Rundumbetreuung, die Marko Simic aufgrund des Arbeits- und Ausbildungsbeginn bei seinem neuen Arbeitgeber nicht mehr gewährleisten kann», heisst es in einer von Starwings-Präsident Martin Spörri gezeichneten Erklärung des Vorstands.
Simic, der als junger Trainer seine ersten Sporen in der Zweiten Bundesliga abverdiente, war mit hohen Ambitionen und Visionen für das Basketball in der Region bei den Starwings angetreten. Dem Umbau der Mannschaft folgte ein Saisonstart mit vielen Tiefen und wenigen Höhen. Der angestrebte Playoff-Platz 4 geriet bald einmal in Gefahr. Aktuell sind die Starwings Sechster. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Serie, von einem «Trauerspiel» war etwa bei der 69:91-Heimniederlage gegen Monthey vor zehn Tagen die Rede. Nun wird Simic‘ Doppelbealstung als Grund für den Rücktritt genannt.
Für die beiden restlichen Spiele des Jahres, am Freitag bei Boncourt und am Sonntag zu Hause gegen Union Neuchâtel (16.00 Uhr, Sporthalle Birsfelden) wird Assistenztrainer Sandro Tavella das Team betreuen. Wie es danach weitergehe, können noch nicht gesagt werden, heisst es von den Starwings.
» Das TagesWoche-Dossier zum Basketball und Starwings