So funktioniert die Tormaschine – die Vorrunde des FCB Zahlen

58 Tore hat der FC Basel in drei Wettbewerben der ersten Saisonhälfte 2016/17 erzielt. 28 Mal hat der Gegner den Basler Torhüter bezwungen. Wann fallen die Tore? Wohin schiessen die Spieler? Und von wo werden die Tore erzielt und die Assists gespielt? Ein Rückblick auf die Vorrunde in Zahlen.

Die Basler Matias Delgado, links, und Seydou Doumbia, rechts, jubeln ueber das 1:0 im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Luzern, im Stadion St. Jakob-Park in Basel, am Samstag, 10. Oktober 2016. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)

58 Tore hat der FC Basel in drei Wettbewerben der ersten Saisonhälfte 2016/17 erzielt. 28 Mal hat der Gegner den Basler Torhüter bezwungen. Wann fallen die Tore? Wohin schiessen die Spieler? Und von wo werden die Tore erzielt und die Assists gespielt? Ein Rückblick auf die Vorrunde in Zahlen.

Starke Basler Schlussphasen


Das Bild hat sich im Vergleich zur ersten Saison unter Urs Fischer nicht verändert: Der FC Basel erzielt deutlich mehr Treffer in der zweiten Halbzeit als in der ersten.

Die Basler sind nicht nur in der zweiten Halbzeit erfolgreicher. Sie treffen auch bemerkenswert oft in den letzten Minuten des Spiels. 17 der 58 Tore fallen in der letzten Viertelstunde plus Nachspielzeit. Eine Spielphase, die zumindest nach einem in Bern gern gepflegten Mythos eigentlich den Young Boys zugeschrieben wird. Der FCB steht seiner Berner Konkurrenz dabei in nichts nach.

Der rechte Fuss ist Trumpf

Kein Wunder, erzielt der FC Basel seine Tore vorwiegend mit dem rechten Fuss, sind doch 17 der 23 eingesetzten Feldspieler Rechtsfüsser.

Die Gegentore sind ähnlich verteilt. Kleiner Unterschied: Der FCB hat in der ganzen Vorrunde kein Eigentor erzielt. Immer geschickt angestellt hat er sich deswegen nicht, beispielsweise erlebte Torhüter Tomas Vaclik gegen den FC St. Gallen einen kleinen Schreckmoment:

Tief schiessen verspricht Erfolg

Der FC Basel erwischt den gegnerischen Torhüter rund viermal so oft unten wie oben. Und er schiesst dabei mit Vorliebe auf die linke Seite. Tomas Vaclik und Germano Vailati werden derweil vor allem unten links bezwungen (immer aus Sicht des Schützen).

Aus der Kurzdistanz und über die rechte Seite ist der FCB am gefährlichsten

 Die meisten Tore erzielt der FCB wenig erstaunlich rund um den Fünfmeterraum. Sieben Treffer schoss er vom Elfmeterpunkt (grafisch nicht dargestellt) und sieben Mal war er von ausserhalb des Strafraums erfolgreich.



Aus diesen Positionen schiesst der FC Basel in der Vorrunde 2016/17 seine Tore.

Aus diesen Positionen schiesst der FC Basel in der Vorrunde 2016/17 seine Tore. (Bild: www.rotblaulive.ch/Nils Fisch)

Eines der schönsten Weitschusstore gelang Luca Zuffi gegen Paris Saint-Germain, zum 1:1: 

Über die rechte Seite haben die Basler ihre Tore etwas öfter vorbereitet als über die linke. Und erstaunlich oft kam der letzte Pass von weit ausserhalb des Sechzehners:



Aus diesen Positionen spielt der FC Basel in der Vorrunde 2016/17 die Assists zu seinen Toren.

Aus diesen Positionen spielt der FC Basel in der Vorrunde 2016/17 die Assists zu seinen Toren. (Bild: www.rotblaulive.ch/Nils Fisch)

Der Gegner erwischt den FCB von der Grundlinie

Wenig Aussagekraft hat die Verteilung der Gegentore. Sie fallen, wie beim FCB nicht anders, oft aus der Halb- oder Kurzdistanz rund um den Fünfmeterraum.



Aus diesen Positionen schiesst der Gegner des FC Basel in der Vorrunde 2016/17 seine Tore.

Aus diesen Positionen schiesst der Gegner des FC Basel in der Vorrunde 2016/17 seine Tore. (Bild: www.rotblaulive.ch/Nils Fisch)

Interessanter ist das Bild bei den Assists: Da gibt es eine Häufung von Bällen, die über die rechte Basler Abwehrseite von der Grundlinie zum Torschützen gespielt wurden.



Aus diesen Positionen spielt der Gegner des FC Basel in der Vorrunde 2016/17 die Assists zu seinen Toren.

Aus diesen Positionen spielt der Gegner des FC Basel in der Vorrunde 2016/17 die Assists zu seinen Toren. (Bild: www.rotblaulive.ch/Nils Fisch)

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