Während Schalke 04 die gesicherten Millionen aus der Champions League sogleich für Kevin Prince Boateng aufwirft, wird der Wechsel von Valentin Stocker in den Ruhrpott immer unwahrscheinlicher. Der Linksfuss des FC Basel selbst glaubt, das Thema sei vom Tisch.
Valentin Stocker erfährt auf dem Trainingsplatz des FC Basel vom neusten Einkauf des FC Schalke 04. Es ist noch nicht ein Kaufrausch, in den sich die Gelsenkirchener seit der Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League gesteigert haben. Aber einen kleinen Schwips, den gönnen sie sich mit den garantierten Millionen-Einnahmen aus der Königsklasse durchaus.
Zwischen zehn und zwölf Millionen Euro, so die Schätzungen, sind die Schalker bereit, für ihren neusten Transfer an die AC Milan zu überweisen. Boateng wird demnach aller Voraussicht nach in der Gruppe E der Champions League mit Schalke gegen den FC Basel antreten.
Im Anschluss präsentierte @KPBofficial sein neues königsblaues Trikot. @KPBofficial with his new Schalke jersey. pic.twitter.com/CsvUxit4F0
— FC Schalke 04 (@s04) August 30, 2013
Während sich die Schalker an ihrem Transfer-Coup erfreuen, scheint ihr Drang, Valentin Stocker verpflichten zu wollen, merklich gesunken zu sein. Zwar spielt Boateng nicht auf derselben Position wie der linke Flügel des FC Basel. Aber ob nach der Überweisung an die AC Milan noch genügend Geld in den Kassen liegt, um auch noch Stocker beim FCB loszueisen?
Der 24-Jährige selbst jedenfalls hat bislang von Schalke nichts gehört. Mehr als den Standardsatz, dass «man das anschauen müsste, wenn etwas käme» mag er nach dem morgendlichen Freitagstraining erst nicht sagen.
Aber hat er nicht das Gefühl, dass der Wechsel zu Schalke jetzt vorerst vom Tisch ist? «Doch», sagt Valentin Stocker und steigt auf sein Fahrrad, «doch, ich glaube, das ist jetzt durch.»
Das Transferfenster in der Bundesliga schliesst am 2. September.