Und noch ein Verfahren gegen Xamax

Das Muster wiederholt sich: Neuchâtel Xamax bleibt weiter den Beweis schuldig, dass es die Sozialversicherungen seiner Mitarbeiter bezahlt. Und die Löhne kommen auch stets zu spät. Die Liga eröffnet das sechste Verfahren.

Stark in der Gestik, eher schwach im Zahlen der Sozialversicherungen: Xamax-Präsident Bulat Tschagajew (l.) neben seinem Vize Islam Satujew. (Bild: Reuters)

Das Muster wiederholt sich: Neuchâtel Xamax bleibt weiter den Beweis schuldig, dass es die Sozialversicherungen seiner Mitarbeiter bezahlt. Und die Löhne kommen auch stets zu spät. Die Liga eröffnet das sechste Verfahren.

Alles andere wäre wohl überraschend gewesen. Nachdem Neuchâtel Xamax sowohl im August wie auch im September die Löhne zu spät bezahlt hatte und die Beiträge für die Sozialversicherungen gar nicht, hat sich das Ganze im August wiederholt. Das hat zur Folge, dass die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) ein weiteres Verfahren gegen Xamax eröffnet hat.

Drei Verfahren sind bereits abgeschlossen. Im ersten Fall wurde der Verein wegen fehlender Finanzinformationen mit 20’000 Franken gebüsst. Für die verspäteten Lohnzahlungen und den ausgebliebenen Nachweis, dass die Beiträge an AHV, IV usw. im August und September ausgeschüttet wurden, sind Xamax in zwei weiteren Verfahren insgesamt vier Punkte abgezogen worden.

Auch das neuste Verfahren dürfte auf weitere Punktabzüge hinauslaufen. Ausserdem hängig sind Untersuchungen wegen einer gefälschten Bankgarantie, die Xamax bei der SFL vorgelegt hat, und wegen des Verdachts auf Schwarzzahlungen an einige Spieler und Trainer.

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