«Wir haben in Lissabon nichts zu verlieren»

Am Mittwoch Abend trifft der FC Basel in der Champions League auf Benifca Lissabon (20.45 Uhr MEZ). Im TagesWoche-Interview spricht Fabian Frei über die Herausforderung für den FC Basel in der Champions League bei Benfica, den Ausfall von Marco Streller und den Support für Trainer Heiko Vogel.

Fabian Frei beim Torjubel. (Bild: Keystone)

Am Mittwoch Abend trifft der FC Basel in der Champions League auf Benifca Lissabon (20.45 Uhr MEZ). Im TagesWoche-Interview spricht Fabian Frei über die Herausforderung für den FC Basel in der Champions League bei Benfica, den Ausfall von Marco Streller und den Support für Trainer Heiko Vogel.

Dienstagmittag kurz nach 13 Uhr Ortszeit ist der FCB in Lissabon eingetroffen. Ohne den über Nacht erkrankten Captain Marco Streller, dafür aber mit Fabian Frei. Er kommt in Frage, die Lücke neben Alex Frei im Angriff zu schliessen, wenn der FCB am Mittwoch im Estadio da Luz auf Benfica trifft, gegen das der Schweizer Meister vor 14 Tagen zuhause 0:2 unterlegen war. Mit zwei Toren in bisher drei Spielen gehört Fabian Frei zu den herausragenden Figuren der Basler Champions-League-Kampagne.

 

Fabian Frei, was liegt in dieser Champions-League-Gruppe für den FC Basel noch drin?

Wir haben die Punkte geholt, die wir holen müssen und einen zusätzlichen Punkt in Manchester. Deshalb spüren wir keinen Druck. Wir haben in Lissabon nichts zu verlieren. Wir haben immer gesagt, dass wir um den dritten Platz kämpfen wollen, und von daher gesehen sind wir im Fahrplan. Aber ist klar: Wenn wir Zweiter werden wollen, wenn wir in die Achtelfinals kommen wollen, dann müssen wir bei Benfica einen Punkt holen. Das ist einfach so.

 

Ist die Herausforderung in Lissabon wieder so ein Moment, um – wie Marco Streller es versprochen hat – durchs Feuer zu gehen? Auch und gerade für den Trainer?

Man kann das Ganze nicht an einem Match aufziehen. In der Meisterschaft haben wir einen Schritt vorwärts gemacht, sind mittlerweile wieder Erster. Da haben wir schon gezeigt, dass wir alles für Trainer Heiko Vogel geben. Und wenn es im Winter mit ihm weitergeht – umso besser. Aber das wird der Verein entscheiden.

 

Müsste der Sieg letztes Jahr in Rom und jetzt das 3:3 von Manchester nicht genügend Mut machen für diese zugegeben knifflige Auswärtsaufgabe?

Noch einmal so ein aussergewöhnliches Spiel wie in Manchester zu machen, das ist in den Köpfen der Spieler. Das gelingt nicht alle Tage, aber wir werden wieder alles daran setzen.

 

Wie sehr wird der erkrankte Marco Streller fehlen?

Er ist sehr wichtig für uns und befindet sich in grosser Form. Wir werden sehen. Es gibt andere, die seine Position spielen können, und der Trainer wird schon die richtige Lösung finden.

 

Was muss der FCB im Vergleich zum Hinspiel besser machen?

Schwierig, das ist noch schwierig. Wir dürfen sie einfach nicht zum Spielen kommen lassen. Wenn sie den Ball haben und Freiräume, dann wird es gefährlich. Die Konter, zu denen sie in Basel gekommen sind, gilt es zu vermeiden. Aber wir haben es im Hinspiel nicht so schlecht gemacht. Was uns gefehlt hat, war ein Tor.

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