Zu schweres Los: Schweizer Olympiahoffnung scheidet in erster Runde aus

Bei den Badminton Swiss Open in Basel ist die Schweizerin Sabrina Jaquet erwartungsgemäss in der ersten Runde ausgeschieden. Sie unterlag der an drei gesetzten Chinesin Wang Yihan in zwei Sätzen 16:21 und 12:21. Trotzdem ist sie auch am Donnerstag noch im Turnier vertreten.

Gegen die Weltrang-Siebte Wang Yihan konnte die Schweizer Olympiahoffnung Sabrina Jaquet nicht ganz mithalten.

(Bild: swissopen.ch)

Bei den Badminton Swiss Open in Basel ist die Schweizerin Sabrina Jaquet erwartungsgemäss in der ersten Runde ausgeschieden. Sie unterlag der an drei gesetzten Chinesin Wang Yihan in zwei Sätzen 16:21 und 12:21. Trotzdem ist sie auch am Donnerstag noch im Turnier vertreten.

Sabrina Jaquet (BC La Chaux-de-Fonds) hat im Mixed mit Anthony Dumartheray etwas überraschend die zweite Runde erreicht. Am Donnerstagabend wird Jaquet eines der letzten Spiele in der St. Jakobshalle bestreiten.

Im Einzel hingegen ist die Schweizer Olympiahoffnung erwartungsgemäss ausgeschieden. Wirkliche Hoffnungen hatte sich Jaquet nicht gemacht, als sie am Mittwochabend aufs Spielfeld ging. Doch in beiden Sätzen konnte sie phasenweise mit Wang Yihan mithalten und auch gut heraus gespielte Punktgewinne mit Schmetterschlägen feiern. Jeweils am Ende der Sätze zog die Weltranglisten-Siebte das Tempo aber nochmals an. «Sie macht die ganze Zeit Druck und spielt extrem präzise», sagt Jaquet.

Eine Nummer zu gross

Mit ihrer Leistung war die 28-Jährige trotzdem zufrieden. Weil sie gesehen hat, dass sie «auf weltbestem Niveau mithalten kann». Nur die Fehlerquote sei zu hoch gewesen. «Eigentlich bin ich gerade richtig gut drauf, deswegen ist es schade, dass ich so eine schwere Auslosung hatte», bedauert Jaquet.

Im Mixed hingegen, für das sich die Einzelspezialistin «nur aus Spass gemeldet» hat, erwischte sie mit Anthony Dumartheray ein deutlich leichteres Los. Gegen das deutsche Paar Daniel Benz/Theresa Wurm siegten die beiden mit 21:13 und 21:18. Am späten Donnerstagabend treffen die Schweizer nun in einem der letzten Spiele auf die ungesetzten Engländer Matthew Nottingham/Emily Westwood.

«Es war schon immer mein Traum, bei den Swiss Open mal noch am Freitag zu spielen», sagt Jaquet. Auch wenn sie mit ihrem Partner schon seit drei Jahren keine internationalen Turniere mehr gespielt hat, sieht sie jetzt immerhin eine kleine Chance, dass dieser Traum wahr wird. «Wir werden alles geben, aber ich habe überhaupt keinen Druck.»

Punkte sammeln für Olympia

Ihre Konzentration gilt ganz dem Einzel und der Qualifikation für die Olympischen Spiele. Im «Race to Rio» liegt sie gut im Rennen, dort wird sie derzeit auf Rang 24 geführt. Unter die ersten 36 muss sie kommen und dann noch vom Schweizer Verband nominiert werden. In den kommenden Wochen wird sie noch einige Turniere bestreiten, um Punkte zu sammeln. Das wichtigste wird die Europameisterschaft Ende April in Frankreich sein. Da sie schon einige Top-Spielerinnen aus Europa geschlagen hat, «ist jetzt eine Medaille das Ziel», sagt sie.

An den Swiss Open ebenfalls noch vertreten ist eine weitere Schweizerin: Sabrina Mattle ist mit ihrer tschechischen Partnerin Kristina Gravnholt kampflos in die zweite Runde eingezogen und spielt um 12.20 Uhr gegen Kitiharakul/Prrajongjai aus Thailand.

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Mehr Infos zum Anlass auf der Website der Swiss Open – oder in unserem Badminton-Dossier. 

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