Am Freitag bleiben auch die Fähri am Steg angezurrt

Am Freitag wird der Rhein in Basel wegen Hochwassers für die gesamte Schifffahrt gesperrt. Mit grossen Überschwemmungen ist aber nach jetzigem Wissensstand nicht zu rechnen.

Der Rheinpegel in Basel steigt, was den Möwen so ziemlich egal ist.

Nach dem Sturm folgt das Hochwasser: Starker Regen und hohe Temperaturen in den Alpen sorgen dafür, dass der Pegelstand am Basler Rheinknie am Freitag früh über die Hochwassermarke IIa, also über die Marke von 820 Zentimetern ansteigen wird. Dies hat eine Sperrung der gesamten Schifffahrt zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs zur Folge, wie Simon Oberbeck, Sprecher der Schweizerischen Rheinhäfen sagt.

Bereits am Donnerstag wurde die Marke von 700 Zentimetern überschritten, was der Voralarm-Stufe entspricht. Laut den Pegelstandprognosen dürfte der Basler Rhein in der Nacht auf Freitag zuerst für die Grossschifffahrt gesperrt werden. Ab Freitag 7 Uhr wird dann mit dem Pegelstand für die Totalsperrung gerechnet.

Nach Erreichen eines Höchststands von 878 Zentimetern am Freitagnachmittag gehen die Prognosen wieder von einer Senkung aus, so dass der Rhein voraussichtlich am Samstag früh wieder für die Schifffahrt freigegeben werden kann.

Das ist noch deutlich unter der Marke, bei der der Rhein an den niedrigsten Stellen über die Ufer zu treten droht. Mit alarmierenden Zuständen wird nach aktuellem Wissensstand also nicht gerechnet. Anders rheinaufwärts im aargauischen Wallbach, wo für den Schutz vor Überschwemmungsschäden mobile Hochwasserschutzelemente installiert werden.

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