Seit dem ersten Städtevergleich (2012) ist die Zahl der Einwohner und der Arbeitsplätze in Basel, Zürich, Bern, Winterthur, Luzern und St. Gallen stark gewachsen. Der damit einhergehende Mehrverkehr konnte laut Bericht «primär über den Öffentlichen Verkehr und Veloverkehr abgewickelt werden», wie das Amt für Mobiliät des Kantons Basel-Stadt mitteilt.
Nur in St. Gallen hat die Zahl der Motorfahrzeuge zugenommen. Der Motorisierungsgrad hat sich in den Städten folgendermassen entwickelt:
In Basel ist der Anteil von ÖV, Fuss- und Veloverkehr am Gesamtverkehr mit fast 90 Prozent aussergewöhnlich hoch. Nur rund 11 Prozent sind mit Auto oder Motorrad unterwegs. Allerdings ist der Anteil der mit dem Auto zurückgelegten Wege von 18 auf 22 Prozent gestiegen.
Dass die «Verkehrsleistung im motorisierten Individualverkehr» dennoch nur um 1 Prozent zulegte, hat einen Grund, den viele in Basel wohl kaum glauben können: Auswärtige fahren seltener in die Stadt.