Basler Politiker fordern ein noch schöneres Rheinufer

Ach, wie wunderbar war es doch am Rhein diesen Sommer. Und kaum ist die Zeit dieses Genusses vorbei, kommen Basler Parlamentarier ins Grübeln, wie es noch mehr davon geben könnte.

Basels Politiker sehen viel Potenzial für ein noch besseres Riviera-Gefühl am Rheinufer. (Bild: Alexander Preobrajenski)

Der Wunsch geht von links nach rechts durchs Parlament und ist an sich simpel: mehr Riviera bitte schön, und zwar möglichst bald. Deshalb muss sich der Grosse Rat nun mit drei Vorstössen beschäftigen, wie die «Basler Zeitung» berichtet.

Für den Abschnitt im Gebiet des Schaffhauserrheinwegs und des Oberen Rheinwegs holt Christian C. Moesch (FDP) das Projekt «Rhein schauen» aus der Schublade – eine Neugestaltung mit Kiesstränden, breiten Treppenabschnitten und einer Art Allee. Die Regierung hatte das längst beschlossene Projekt vor zwei Jahren gestoppt. Finanziell und bautechnisch schlechtes Timing, hiess es, warten wir bis 2030. Moesch hat sich aber vom Baudepartement bestätigen lassen: Da ginge sehr wohl was! Am Geld für die «Investition» fehle es heute auch nicht, und das Ganze würde zu einer besseren Verteilung der Bevölkerung entlang des Rheins führen.

Für den Abschnitt auf Höhe der Dreirosenbrücke fordert SP-Grossrat Sebastian Kölliker, dass das untere Uferweglein, Bermenweg genannt, dort weitergeführt wird. Eine Verbindung für Fussgänger unter der Brücke hindurch zur Uferstrasse würde den stark genutzten Abschnitt im Matthäusquartier entlasten, so die Begründung.

Mehr öffentliche Grillstellen wünscht ausserdem Salome Hofer (SP). Das soll die Wegwerf-Grill-Plage eindämmen. Die Station an der Oetlingerbuvette lässt hoffen, dass das funktioniert.

«Basler Zeitung»: Noch mehr Riviera am Rhein

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