Die Mietverhältnisse seien nicht mehr optimal gewesen in der Liegenschaft der Bijouterie Seiler. So erklärt «Brändli»-Chef Michael Grogg der «bz Basel», warum die Confiserie ab Mai oder Juni in das Haus an der Gerbergasse zügelt, wo früher Schuh Müller ansässig war.
Das Mobiliar mit den alten Theken werde mitgezügelt. Neu ist, dass die Confiserie jetzt auch in Basel um einen Restaurationsbetrieb ergänzt und somit am neuen Standort zum Café wird – wie in Arlesheim und Riehen. Die neue Ladenfläche bietet genügend Platz.
Weil die bz aus einem Baugesuch auch noch herausliest, dass die Swisscom am Marktplatz im ehemaligen Kleidergeschäft Company’s einen Shop mit Café einrichten wolle, wittert die Zeitung einen «internationalen Megatrend»: Basels Innenstadt werde langsam zu jener «Erlebniswelt», die Pro-Innerstadt-Geschäftsführer Mathias Böhm schon ewig postuliere. Eine Erlebniswelt, die sich neuen Konsumgewohnheiten anpasse, mit «Vermischung von Ladenkonzepten» und hoher Café-Dichte. Eine Erlebniswelt eben, die darauf abziele, «einen anderen Anreiz zu schaffen, um in die Innenstadt zu kommen, als nur kurz etwas einzukaufen und dann wieder zu gehen».