Das «Basel Tattoo» war auch schon mal beliebter

70’000 Menschen wollten sich das Militärfestival dieses Jahr ansehen. 10’000 Plätze blieben leer – Schuld sei der Regen gewesen.

In den vergangenen Jahren wollten immer weniger die Militärformationen am «Basel Tattoo» sehen. (Bild: Keystone | Montage: Hans-Jörg Walter)

In der Medienmitteilung zeigt sich Tattoo-Produzent Erik Julliard «sehr zufrieden» mit dem diesjährigen Festival. Beim «SRF Regionaljournal» klingt es anders: «Natürlich kann ich als Veranstalter nicht sagen, dass ich zufrieden bin.»

Der Grund: 10’000 Plätze blieben unverkauft – und das obwohl man als Reaktion auf die sinkenden Zahlen in den vergangenen zwei Jahren die Plätze bereits drastisch reduziert hatte.

Schuld ist für Julliard das Wetter, das dieses Jahr mehrere Tattoo-Abende verregnete. Anpassungen gibt es deshalb aber nicht bei der Ticketzahl, sondern beim Vorstellungsbeginn unter der Woche: Dieser ist für das nächste Jahr auf 21.00 statt 21.30 Uhr angesetzt.

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