Das neue Basler Schiff ist der genialste Fake seit des Kaisers neuen Kleidern

Das neue Flaggschiff der Basler Personenschifffahrt sei unterwegs in unsere Stadt, heisst es. Die angeblichen Beweisfotos lassen unserem Chefskeptiker allerdings den Aluhut hochgehen.

Es steht schlecht um die Basler Medienlandschaft. Null Skepsis, wenn es wirklich draufankommt. Schon verbreiten sie wieder alle unhinterfragt eine dubiose Nachricht: Das neue Rheinschiff habe die Werft in Linz verlassen und befinde sich auf dem Weg nach Basel.

Dabei ist es offensichtlich: Das sind FAKE-NEWS! Es bestehen ernsthafte Zweifel, ob es das Schiff überhaupt gibt. Viel wahrscheinlicher ist: Das neue Basler Rheinschiff ist die genialste Täuschung seit des Kaisers neuen Kleidern! Denn das Schiff, das wir da serviert bekommen, wurde ganz eindeutig einzig und allein AUF PHOTOSHOP GEBAUT!

Sehen Sie nur, SO sah das Schiff im Jahr 2016 aus, als die Kampagne der Fake-Schiffbauer 2016 lanciert wurde:

Das neue Flaggschiff, computeranimiert, sieht ja jedes Kind. 

Damals war der Fake noch nicht als solcher erkennbar: Ein Photoshop-Foto, bevor etwas fertig ist, das ist soweit normal. Aber heute, da das Schiff fertig und auf dem Weg nach Basel sein soll, sieht es immer noch genau gleich aus! Hier der Beweis:

Von wegen auf der Überfahrt: Das ist doch kein echtes Foto!

Unsere Bildredaktion hat sich das Bild angeschaut. Als Experten gelangen auch sie zum Schluss: Eindeutig ein computeranimiertes Schiff, das mit Photoshop auf den Fluss gefaked wurde. «Das muss ein Praktikant verbrochen haben», spottet unser Photoshop-Profi Nils Fisch.

Trotzdem übernehmen alle «Journalisten» die FAKE-Mitteilung der Basler Personenschifffahrt – braver als die zahnlosesten Musterschüler. Und das NICHT ZUM ERSTEN MAL. Seit Monaten werden sämtliche Redaktionen mit Mitteilungen zu immer wieder dem gleichen Schiff BELÄSTIGT. Kein Zweifel, da will jemand, DASS WIR ETWAS GLAUBEN, WAS GAR NICHT IST!!!

Und die vereinigten Basler Mainstream-Medien machen munter mit. «Barfi.ch» schiesst die Medienmitteilung telquel und wie üblich ungeprüft ins Barfiland. Auch die «Basler Zeitung» übernimmt BLIND fast alles. Zum Beispiel: 68 Schleusen müsse das Schiff passieren, um von Linz HIERHER zu kommen.

Ähm, Frage! SEIT WANN LIEGT BASEL DENN AN DER DONAU???

Weitere Zahlen vermögen ebenfalls KEINESWEGS die Existenz des Schiffes zu belegen. Sie zeigen nur das Ausmass der Verarschungen: 1777 Namensvorschläge habe die Basler Bevölkerung eingereicht, heisst es. Doch die Namen sind für eine Stadt mit Schnitzelbangg-Kultur und jeder Menge kreativer Fussball-Gesänge DERART EINFALLSLOS! Ganz offensichtlich hat nie auch nur EIN PR-Futzi einen Blick auf die wirklich eingereichten Vorschläge geworfen! WOZU AUCH?! Wenn es das Schiff ja gar nicht gibt.

Aber der Fake um das Schiff wird noch genialer! Die haben sogar ein PR-Video gemacht. Normalerweise werden in solchen Videos bloss nicht existente «Unternehmenskulturen» vorgetäuscht. Jetzt geht es aber um ein ganzes Schiff!

Die Details VERRATEN DEN FAKE! Schauen Sie das Video an!

Wir haben – ohne allzu genau hinschauen zu müssen – zahlreiche UNSTIMMIGKEITEN darin entdecken können. Die folgende Liste liesse sich problemlos ergänzen. Tun Sie das doch bitte in der Kommentarspalte!

  • Die meisten Bilder könnten von JEDEM BELIEBIGEN Schiff stammen. Oft wird es unscharf oder aus der Distanz gezeigt, was BILLIGSTES FAKEN ermöglicht.
  • Kein Schiff dieser Grösse kann so schnell fahren, wie es das Video uns weismachen will. Die Aufnahmen wurden EINDEUTIG beschleunigt!
  • Peter Stalder mag für die Basler Personenschifffahrt AG ein genialer Geschäftsführer sein – ein grosser SCHAUSPIELER wird er nicht mehr. Mit seiner UNNATÜRLICHEN VORFREUDE täuscht er uns klar etwas vor!
  • Gleiches gilt für Kapitän Mihov. Der lächelt im Video, als müsste er sich «glücklich» mit seiner Schwiegermutter auf ein Foto quetschen. Dieser Mann wurde eindeutig zum Mitspielen GEZWUNGEN!
  • «Zuversichtlich» will Werft-Projektleiter Reinhard Rath wirken, «dass wir die letzte Hürde auch noch meistern». Er meint damit die Überfahrt. Man lese zwischen der Zeile: Da könnte bis zur Taufe in Basel doch noch «etwas Unerwartetes» passieren. Vielleicht sogar etwas, weshalb ÜBERHAUPT NIE eine Taufe stattfinden muss?! Der Typ lässt sich wirklich jedes Hintertürchen offen.

Wundern Sie sich also nicht, wenn all die «WICHTIGEN» Leute aus Wirtschaft und Politik am Basler Hafen in 14 Tagen genau den Champagner saufen, den sie «EIGENTLICH» am Schiffsrumpf hätten zerschlagen wollen. Die haben sich durch den Fake bestimmt eine goldene Nase verdient. So wie immer.

Noch gilt allerdings die Unschuldsvermutung. Das müssen wir aus rechtlichen Gründen hier hinschreiben. Sonst machen die da oben wieder Zensur mit uns.

Dieser Artikel wurde von einem Aluhut-geschützten Hirn verfasst. Nehmen Sie den Inhalt nicht allzu ernst.

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