Der Blick vom neusten Basler Hochhaus

Der Rohbau des Meret-Oppenheim-Hochhauses ist abgeschlossen. Aus diesem Anlass luden die SBB zu einer Gebäudeführung ein – inklusive Rundgang im Dachgeschoss, 80 Meter über den Gleisen.

Er steht: Der Rohbau des Meret-Oppenheim-Hochhauses (MOH) ist abgeschlossen, die Baustelle hinter dem SBB-Bahnhof nähert sich der Fertigstellung.

Alexander Muhm, Leiter Development SBB Immobilien, ist erfreut. «Basel ist einer der ‹Big-Players› der deutschsprachigen Schweiz und ein sehr wichtiger Hotspot für uns», sagt er. Und auch Baudirektor Hans-Peter Wessels freut sich: «Das Projekt ist ein gewaltiges Unterfangen, das eine gewisse Entlastung für den Wohnungsmarkt bieten wird.»

Tatsächlich verteilt sich auf die 25 Stockwerke des 80-Meter-Turms eine Fläche von 25’000 Quadratmetern. Die eine Hälfte davon ist für Arbeit, die andere Hälfte für Wohnungen bestimmt. Das Untergeschoss dient als Parkhaus und bietet zudem Platz für ein Logistik-Center der SBB.

Draussen, beim Eingang des Gebäudes, soll ein weiteres vegetarisches Tibits-Restaurant entstehen. Davor wird der zweitgrösste Brunnen Basels gebaut – inklusive Meret-Oppenheim-Skulptur. Welcher Brunnen denn der grösste Basler Brunnen ist, darüber war man sich allerdings an der Pressekonferenz nicht einig. «Der Stachelschützen-Brunnen vielleicht?», rätselt jemand. Möglich wärs. So ist das halt mit Superlativen.

Zurück zum Turm. Ins Erdgeschoss wird bekanntlich Radio SRF einziehen. Darüber sind Räume, die an Unternehmen vermietet werden sollen. In den oberen 19 Stockwerken befinden sich die 153 Mietwohnungen.

Ein Drittel sei bereits vermietet. «Da sind wir, glaube ich, auf gutem Weg», sagt Alexander Muhm. Bezugsbereit soll das Gebäude Anfang Februar 2019 sein.

Nächster Artikel