Deutschland sagt unseren Hanf-Zigis den Kampf an

Ob der THC-Gehalt nun über einem Prozent oder darunter liegt, ist den deutschen Behörden egal. Deshalb warnt der deutsche Zoll vor der Einfuhr von Schweizer Hanf-Zigaretten nach
Deutschland.

CBD-Gras: In der Schweiz erlaubt, in Deutschland nach wie vor illegal. (Bild: Hans-Jörg Walter)

In der Schweiz kann man seit knapp einem Jahr legales Gras kaufen. Allerdings nur solches, dessen THC-Gehalt – das ist der berauschende Wirkstoff – unter einem Prozent liegt. Inzwischen haben sich in Basel bereits Coffeeshops für Raucher von sogenannten CBD-Joints oder -Zigaretten etabliert.

Was in der Schweiz legal ist, ist es in Deutschland aber noch lange nicht. Die dortigen Behörden machen keinen Unterschied, ob der THC-Gehalt nun über oder unter dem berauschenden Prozent liegt. 

Wer also Rauch-Hanf oder Hanf-Zigaretten nach Deutschland ausführt, macht sich in jedem Fall strafbar, warnt die deutsche Generalzolldirektion in einer Medienmitteilung und rät deshalb «dringend von der Einfuhr der Schweizer Hanf-Zigaretten nach Deutschland ab».
Auch wer im Logo des deutschen Zolls eine Hanf-Zigarette entdeckt, darf sich nicht zur Ausfuhr des nur in der Schweiz legalen Hanfs verleiten lassen.

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