Die zwei Linden auf dem Rümelinsplatz dürfen bleiben

Die Basler Regierung kommt den Altbaum-Liebhabern entgegen: Bei der geplanten Neugestaltung des Rümelinsplatzes dürfen die beiden bestehenden Linden bleiben, die Ginkos sollen aber verschwinden.

Die beiden Linden auf dem Rümelinsplatz dürfen stehenbleiben.

Die Neugestaltung des Rümelinsplatzes zum schmucken «Dorfplatz» ist eines der Dauerthemen in der an unendlichen Geschichten so reich gesegneten Stadt Basel. Vor knapp einem Jahr stellte das Bau- und Verkehrsdepartement schliesslich jenes Aufwertungsprojekt vor, das als Sieger aus einem Gestaltungswettbewerb hervorgegangen war. «Platzlichtung» heisst das Projekt des Büros «Franz Reschke Landschaftsarchitektur» aus Berlin.

Vorgesehen ist dabei, den langgezogenen Platz durchgängig mit Rheinwacken zu pflästern. Neue Bäume sollen zusätzlichen Schatten spenden. Im Gegenzug war geplant, die alten Bäume, zwei Linden und zwei Ginkos, zu fällen. Dies passte den Anwohnern oder zumindest dem «Quartierverein Lääbe in der Innerstadt» aber gar nicht. Sie starteten flugs eine Petition zur Erhaltung der alten Bäume.

Die Regierung kommt den Anliegen des Quartiervereins nun zumindest auf halbem Weg entgegen. Wie sie mitteilt, dürfen die beiden alten, heute von Bänken umrundeten Linden in der Nähe der Grünpfahlgasse stehen bleiben. Die Ginkos beim Brunnen hingegen will die Regierung nach wie vor fällen lassen.

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