Es steht im Testament des Gärtnermeisters Karl Schlecht geschrieben, dass sein Vermögen für ein «grünes Basel» verwendet werden soll. Die Stadt ist diesem Wunsch nun nachgekommen. Sie hat seinen Nachlass in eine öffentliche Gartenterrasse direkt am Rhein gesteckt.
Zusammen mit Gartendenkmalpflegern und Landschaftsarchitekten hat die Stadtgärtnerei den Wildwuchs entfernt und die Terrasse neu gestaltet. Dabei orientierten sich die Planer an der langen Geschichte des Gartens. 1589 gegründet, war er der erste botanische Garten nördlich der Alpen. Später nutzte ihn die Uni für die Tiere des Zoologischen Instituts, bevor er für mehrere Jahre verwildeterte.
Ab heute Freitag steht der frisch hergemachte Garten tagsüber der Öffentlichkeit offen.