Ist es Hundekot? Katzenpisse? Gülle? Oder gar ein chemischer Zwischenfall? Nein. Was dieser Tage in Basel stinkt, ist harmlos. Dreimal im Jahr werden alle grossen Parkanlagen der Stadt gedüngt, denn «das Gras muss schneller wachsen, als es zerstört wird», sagt Yvonne Aellen, Leiterin des Grünflächenamtes auf Anfrage.
Seit einigen Jahren nutzt die Stadt Biodünger und fährt damit laut Aellen sehr gut. Was darin stinkt, ist Hühnermist. «Der ist hygienisiert, es gibt keinerlei Gefahren durch Krankheitserreger oder Ähnliches.» Sobald es regnet, ist der Gestank weg. Bleibt es tagelang trocken, bewässert die Stadtgärtnerei. So kommt der Dünger an die Wurzeln von Gras, Büschen und Sträuchern.
Am Donnerstag, 15. März, sind Schützenmattpark, Breitematte und Birskopf dran, am Freitag, 16. März, dann Elisabethenanlage, Margarethenpark und Merianpark. Dann ist Düngepause bis Juni.