An den Windverhältnissen lag es nicht: Im Schnitt fünf Meter pro Sekunde wurde am Schleifenberg bei Liestal gemessen, wo die Elektra Baselland (EBL) einen Windpark geplant hatte. Luft genug eigentlich, um mit drei Turbinen Strom für 4500 Haushalte zu produzieren.
Wie die «bz Basel» berichtet, wurde das Projekt jetzt abgebrochen, angeblich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit: Laut dem designierten EBL-Chef Tobias Andrist spreche unter anderem die unsichere Zukunft der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) gegen Investitionen von 30 Millionen Franken.
Die Windpark-Gegner behaupten dagegen, dass der Widerstand aus den umliegenden Gemeinden für das Aus mitverantwortlich ist. Von mehreren geplanten Windpark-Projekten im Baselbiet verbleiben somit nur noch die Vorhaben bei Schweizerhalle und auf der Challhöchi. (nü)